Auch die Folgen vier bis sieben überzeugten auf RTL II, gegenüber den Freitagsfolgen gab es kaum Verluste. Am Nachmittag lief es zumindest noch mittelmäßig.
Wenn es nach der Meinung der Kritiker geht, ist die Fantasyserie
«Game of Thrones» eines der hochwertigsten Formate der jüngeren Vergangenheit. Doch dass Qualität nicht automatisch mit guten Einschaltquoten beim deutschen Publikum einhergeht, mussten bereits einige Serien zuvor leidvoll erfahren. Doch ein solches Schicksal wird dem US-Format wohl nicht mehr ereilen, denn auch am zweiten Ausstrahlungstag konnten wieder sehr gute Werte erzielt werden. Im Durchschnitt sahen 1,72 Millionen Menschen den vierstündigen Marathon auf RTL II, dies waren 6,7 Prozent aller Fernsehenden. Beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum standen ebenfalls weit überdurchschnittliche 10,5 Prozent bei 1,10 Millionen zu Buche. Damit büßte man nur wenig Relevanz ein, am Freitag wurden etwas bessere 6,8 und 10,8 Prozent bei durchschnittlich 1,87 Millionen Interessenten generiert.
Im Tagesprogramm versuchte es der Sender mit zwei sehr langen Spielfilmen, die insgesamt über sieben Stunden Sendezeit einnahmen. Ab 12:55 Uhr konnte sich der Western-Klassiker
«Der mit dem Wolf tanzt» über eine weitere Ausstrahlung im deutschen Fernsehen freuen. Mit einer Reichweite von 0,43 Millionen wurden insgesamt starke 4,7 Prozent erreicht. Nicht ganz so toll schnitt der Streifen jedoch bei den 14- bis 49-Jährigen ab, hier führten 0,22 Millionen nur zu einem soliden Marktanteil von 6,1 Prozent.
Ab 17:15 Uhr sahen sich 0,69 Millionen Konsumenten das Abenteuerdrama
«Greystoke - Die Legende von Tarzan, Herr der Affen» an, der Marktanteil belief sich auf 3,7 Prozent. Bei den Jüngeren konnten sich 0,36 Millionen für das 1984 produzierte Werk begeistern, mit 5,7 Prozent lief es ebenfalls mittelprächtig. Doch auch wenn die Filme nur durchschnittlich und die
«RTL II News» mit 2,9 und 4,8 Prozent bei 0,78 Millionen Menschen mies abschnitten, musste sich der Privatsender dank seines Fantasy-Hits auch im Tagesvergleich wieder nicht verstecken: Insgesamt verfolgten 5,6 Prozent aller Fernsehenden das Programm des Senders, beim umworbenen Publikum waren es gar 8,0 Prozent.