Das dreiteilige Format mit Mirco Nontschew konnte zum Auftakt ganz und gar nicht überzeugen. Sehr enttäuschend lief es am Vorabend auch für «Terra X» und «Turbulent zum Traualtar».
Weitgehend unbemerkt startete am Karfreitag auf RTL II eine neue Kochshow, in der Comedian Mirco Nontschew gemeinsam mit seinen Gästen Gerichte aus aller fernen Länder präsentierte. Mit nur 0,39 Millionen Zuschauern lief die Premiere von
«cook cook - Mirco's Kochschule» überaus verhalten, gerade einmal 2,3 Prozent aller Zuschauer konnten sich für das Format begeistern. In der werberelevanten Zielgruppe führten 0,20 Millionen ebenfalls nur zu desaströsen 2,8 Prozent. Anschließend versuchte es der Sender etwas erfolgreicher mit
«Die lustigsten Tiere» und
«Die lustigsten Ferien», worüber 0,77 und 1,05 Millionen Deutsche lachen konnten. Mit 3,9 bzw. 4,4 Prozent des Gesamtpublikums und 4,2 sowie 6,1 Prozent der werberelevanten Zielgruppe kamen diese Formate immerhin auf einigermaßen ordentliche Werte.
Auch andere Sender unterbrachen ihre Spielfilmausstrahlungen am Vorabend, um auf verschiedenste Art und Weise das Publikum am Karfreitag vor die Fernsehgeräte zu locken. Nicht wirklich gut gelang dieses Vorhaben dem ZDF, das sich nach einem wenig erfolgreichen Serienstart von «Titanic» noch nicht einmal mehr auf die Doku-Reihe
«Terra X» verlassen konnte. Im Durchschnitt entschieden sich nur 2,55 Millionen für die Doku über Friedrich dem Großen, sodass sich der öffentlich-rechtliche Sender mit mauen 9,9 Prozent zufrieden geben mussten. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen 0,52 Millionen zu, hier standen 5,7 Prozent zu Buche.
Noch schlimmer sah es für RTL und der Dokusoap
«Turbulent zum Traualtar» aus, mit einer Reichweite von 2,22 Millionen waren 9,0 Prozent aller Fernsehenden zu holen. Bei den jüngeren Zuschauern kam der Marktführer auf erschreckend schwache 10,2 Prozent bei 0,90 Millionen. Gar nicht gut sah es auch für Das Erste aus, dass mit
«Legenden» weitgehend am Geschmack des Publikums vorbei sendete. Nur 2,23 Millionen sahen das Portrait von Inge Meysel, mit 9,1 Prozent bei Allen und 4,4 Prozent bei den Jüngeren blieb man klar unterhalb des Senderschnitts.