Mit der Vorgängerstaffel konnte die elfte Runde nicht mithalten – alles in allem waren die Quoten dennoch gut.
Mit der Vorgängerstaffel konnte die elfte Runde nicht mithalten – alles in allem waren die Quoten dennoch gut.
Auf ganze elf Staffeln haben es «Die Rosenheim-Cops» (dienstags, 19.25 Uhr im ZDF) nun schon gebracht, und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht: Im März gab der Sender die Produktion von 30 weiteren Folgen bekannt. Damit steht auch fest, dass es eine zwölfte Staffel geben wird. Nun ging aber erst einmal die elfte Runde zu Ende. Diese konnte zwar wieder gute Quoten einfahren. Doch mit der zehnten Staffel, die so gut wie lange nicht mehr lief, konnte sie nicht mithalten. Wir werfen einen genauen Blick auf die Zahlen.
Der Staffelstart am 13. September 2011 verlief gut, aber auch nicht mehr so toll wie noch 2010: 3,78 Millionen Zuschauer schalteten ein, bei Staffel zehn waren es schon über vier Millionen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 15,0 Prozent. Damit lag man rund zweieinhalb Prozentpunkte über dem Senderschnitt. Auch bei den jüngeren Zuschauern konnten sich die Quoten sehen lassen: 0,57 Millionen 14- bis 49-Jährige führten zu 6,4 Prozent Marktanteil. Mit diesem Wert lag man genau auf dem Senderschnitt. Eine Woche später stiegen die Quoten an: 3,91 Millionen schalteten Folge zwei ein, bei den Jungen wurden 6,7 Prozent ermittelt.
Die dritte Episode lag allerdings unter diesen Werten und kam nicht über 3,66 Millionen sowie 14,7 Prozent Marktanteil hinaus. Einen deutlichen Anstieg der Zuschauerzahlen konnte man erst wieder sieben Tage später beobachten. Erstmals wurde nun auch die Vier-Millionen-Marke geknackt: Exakt vier Millionen wollten am 4. Oktober 2011 zusehen, daraus resultierten 15,5 Prozent Marktanteil. Folge fünf konnte sogar noch eine Schippe drauflegen und 4,34 Millionen erreichen. Die nächste Episode lief mit 4,16 Millionen Zuschauern aber auch nicht schlecht. Einen kräftigen Sprung nach oben machte die Serie dann nochmals eine Woche später, am 1. November 2011. Damals wurden 4,64 Millionen Zuschauer sowie 15,3 Prozent Marktanteil generiert.
Höher sollte die Reichweite mit den nächsten neun Episoden nicht mehr ausfallen. Erst im neuen Jahr gab es dann neue Rekorde zu vermelden. 5,02 Millionen und somit so viele wie noch nie während dieser Staffel schalteten am 10. Januar 2012 ein, das hatte 17,2 Prozent Marktanteil zur Folge. 0,67 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, das führte zu 6,4 Prozent Marktanteil. So gut schnitten die nächsten beiden Folgen zwar nicht mehr ab, mit den erzielten 4,50 bzw. 4,77 Millionen Zuschauern dürfte man aber dennoch zufrieden gewesen sein.
Zumal am 31. Januar dann ja wieder die Fünf-Millionen-Grenze durchbrochen werden konnte. 5,04 Millionen (17,1 %) sahen zu, am 7. Februar waren es sogar 5,21 Millionen (17,8 %) – nie lag die Reichweite in Staffel elf höher. Damit lief es so gut wie seit Langem nicht mehr. Danach ebbte das Interesse an den «Rosenheim-Cops» aber wieder etwas ab und die Zuschauerzahl schwankte zwischen 3,99 und 4,78 Millionen Zuschauern. Einzig die Folge vom 20. März, "Tod im Swimmingpool", hatte noch einmal mehr als fünf Millionen Zuschauer.
Alles in allem dürfte man in Mainz sehr zufrieden sein. Zwar bleibt festzuhalten, dass die elfte Staffel gegenüber der zehnten Staffel deutlich abbauen musste. Doch der Senderschnitt wurde einmal mehr übertroffen. Im Schnitt wurden die 30 Folgen der elften Staffel von 4,42 Millionen Menschen angesehen, 2010/11 wurden noch 4,73 Millionen gemessen. Der dazugehörige Marktanteil betrug 15,7 Prozent. Runde zehn kam auf geringfügig bessere 16,3 Prozent.
Nahezu unverändert blieben die Quoten beim jungen Publikum: Durchschnittlich 0,72 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für einen Marktanteil von 7,2 Prozent. Die anderen Staffeln schlugen sich ähnlich. Der langjährige Erfolg der «Rosenheim-Cops» hat die ZDF-Verantwortlichen nun dazu veranlasst, eine weitere Serie dieser Art in Auftrag zu geben. Die Dreharbeiten zu den «Garmisch Cops» beginnen voraussichtlich Ende April. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.