«Günther Jauch» diskutierte am Sonntagabend über die Preise und Schattenseiten des Discounters und holte so neue Rekordwerte.
Am Sonntagabend thematisierte
«Günther Jauch» in seiner Talkshow die Preispolitik des Discounters Aldi, was beim Fernsehpublikum offenbar auf großen Zuspruch stieß: 19,3 Prozent aller Fernsehenden verfolgten ab 21.45 Uhr den Talk im Ersten und bescherten dem Format somit einen neuen Bestwert. Die Gesprächsrunde mit Andreas Straub, Günter Wallraff, Wolfgang Bosbach, Dieter Brandes, Susanne Amann und Stefen Genth kam auf 5,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.
Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es bei 1,21 Millionen zu einer Sehbeteiligung von 9,9 Prozent, was ebenfalls einen neuen Spitzenwert darstellt. Bei diesen überraschend hohen Werten ist es gut denkbar, dass der am Wochenende in den Medien thematisierte Überwachungsskandal bei Aldi Süd der Sendung, die ihr Thema jedoch schon vorab ankündigte, in die Karten spielte.
Im Vorprogramm feierte Das Erste mit dem
«Polizeiruf 110» gewohnten Erfolg: 6,58 Millionen Krimizuschauer brachten dem öffentlich-rechtlichen Sender mit 20,3 Prozent Marktanteil souverän die Marktführerschaft beim Gesamtpublikum. Mit 1,81 Millionen jungen Zuschauern wurden bei den 14- bis 49-Jährigen gute 14,4 Prozent gemessen.
Im ZDF lief unterdessen die Dramödie
«Ein Sommer in Kroatien», zumindest beim Gesamtpublikum, ganz solide: 5,53 Millionen bedeuteten 17,1 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum dagegen hatten die Mainzer weniger Glück: 0,92 Millionen 14- bis 49-Jährige zogen 7,3 Prozent nach sich.