Auch am Samstag geht das „Heiter bis tödlich“-Konzept nicht auf: Zum Auftakt erreichten die Wiederholungen von «Henker & Richter» nur ein kleines Publikum.
Seit dieser Woche läuft
«Henker & Richter» auch samstags – allerdings nur in Wiederholungen. Angesichts der
desaströsen Quoten, die der „Heiter bis tödlich“-Krimi schon mit den Erstausstrahlungen am Donnerstagvorabend erreicht hatte, war das eine durchaus mutige Entscheidung. Das war jedoch offensichtlich keine gute: Die Quoten waren schlecht.
Nur 1,20 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten um 19 Uhr noch einmal die Anfänge der Serie sehen, das entsprach einem Marktanteil von 5,9 Prozent. Zum Vergleich: Die Premiere am Vorabend kam im November 2011 auf 6,9 Prozent, der Senderschnitt des Ersten beträgt zurzeit rund elf Prozent. Auch die jüngeren Zuschauer blieben fern: Mehr als 0,30 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie 4,4 Prozent Marktanteil waren nicht drin. Ein klein wenig besser sah es da schon für den davor gezeigten
«Fußball-EM 2012: Countdown» aus, der immerhin 1,38 Millionen Fußballfans sowie 8,4 Prozent aller Fernsehenden unterhalten konnte.
Doch «Henker & Richter» war bei Weitem nicht das einzige Problem, das die ARD am Samstag hatte: Auch sämtliche Magazine ab 17 Uhr enttäuschten. So blieb der
«Ratgeber: Auto + Verkehr» bei 0,73 Millionen Zuschauern hängen,
«Brisant» verharrte anschließend bei 0,86 Millionen. Das hatte Marktanteile von 5,4 und 6,0 Prozent zur Folge.