Der Abwärtstrend des neuen Pilawa-Formats hielt weiter an, immerhin gab es aber nur leichte Verluste. Eine Piraten-Reportage versagte am späteren Abend komplett.
Es war ohne Frage ein grandioser Auftakt, den
«Die Quizshow mit Jörg Pilawa» am 18. Januar dieses Jahres hinlegen konnte. Im Durchschnitt wollten 5,56 Millionen die Sendung sehen, der Marktanteil betrug richtig starke 17,0 Prozent. Doch nachdem auch die zweite Folge mit 5,51 Millionen und 16,9 Prozent noch richtig gut lief, gingen in der Folge fast zwei Millionen Zuschauer verloren. So fand sich das Format zuletzt auf nur noch 3,82 Millionen und 12,7 Prozent wieder, bei den 14- bis 49-Jährigen verlor man gut zwei Prozentpunkte und landete auf klar unterdurchschnittlichen 5,1 Prozent. Auch für die sechste Ausgabe sah es nicht wirklich freundlicher aus, denn aus 3,75 Millionen Zuschauern resultierten erneut nur 12,6 Prozent. Bei den Jüngeren standen aber immerhin durchschnittliche 6,0 Prozent bei 0,65 Millionen auf dem Papier.
Doch am späten Abend sah es noch deutlich schlechter aus: Das
«auslandsjournal» lockte nur noch 2,03 Millionen vor die Fernsehgeräte,
«ZDFzoom» versagte mit einer Reportage über die Piratenpartei mindestens ebenso sehr. Aus 1,09 Millionen resultierten hier gerade einmal noch 5,4 Prozent aller Fernsehenden, zuvor waren es zumindest noch geringfügig akzeptablere 8,3 Prozent. Bei den Jüngeren gelangte das Format auf ebenfalls kaum befriedigende 5,4 Prozent bei 0,49 Millionen.
Und sogar die eigentlich längst im deutschen Fernsehen etablierte Talkshow
«Markus Lanz» sorgte ab 23:15 Uhr für keine Kehrtwende mehr. Im Schnitt sahen die Ausgabe vom Mittwoch nur 1,12 Millionen Menschen, was abermals viel zu schwache 8,3 Prozent mit sich brachte. Ebenfalls ganz und gar nicht gut sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, hier standen mit 5,0 Prozent bei 0,32 Millionen sogar noch geringere Marktanteile als zuvor zu Buche.