Ab 23.10 Uhr zeigte RTL II alle zwölf Folgen der Serie mit David Duchovny. Das Ergebnis war mau – das gilt aber für den gesamten Abend.
Bislang hatte RTL II mit seinen so genannten Event-Programmierungen von US-Serien stets Erfolg. Sowohl «Game of Thrones» als auch «The Walking Dead» erreichten bei den Umworbenen Quoten von um die zehn Prozent Marktanteil. Deshalb wurde auch die dritte Staffel von
«Californication» als Event gesendet – an Vatertag sollte die Showtime-Serie die Männer erfreuen. Weil viele Folgen erst eine Freigabe ab 18 Jahren haben, begann der Marathon mit zwölf Folgen am Stück um 23.10 Uhr. Die ersten acht Ausgaben, die bis 3 Uhr nachts zu sehen waren, interessierten 4,8 Prozent der Werberelevanten.
Damit liegt man deutlich unterhalb des Senderschnitts, aber – und das ist vielleicht ein kleiner Wehrmutstropfen: Die Quoten waren höher als während der ersten beiden Staffeln, die je nur um die vier Prozent Marktanteil geholt hatten. Insgesamt sahen 0,31 Millionen Menschen die Showtime-Serie von und mit David Duchovny. Bei allen erzielte RTL II somit sogar überdurchschnittliche 4,0 Prozent Marktanteil.
In der Zielgruppe lag übrigens nicht nur «Californication» klar unter dem Senderschnitt, auch die Primetime am Donnerstag hatte größere Probleme.
«Die Kochprofis» waren der starken Konkurrenz nicht gewachsen und holten nur miese 3,3 Prozent Marktanteil. Gerade einmal rund 770.000 Menschen ab drei Jahren verfolgten die Produktion zur besten Sendezeit. Auch der ab 21.10 Uhr gezeigte
«Frauentausch» blieb hinter den sonstigen Ergebnissen klar zurück und generierte nur 4,9 Prozent in der Zielgruppe bei einer Gesamtreichweite von 0,94 Millionen.