Sat.1 setzt «Eins gegen Eins» fort

Neue Folgen der Polit-Sendung wird es aber erst 2013 geben. Strunz soll dann auf die Bundestagswahl vorbereiten.

Die Entscheidung ist gefallen: Nachdem am Montagabend die vorerst letzte Folge der dritten «Eins gegen Eins»-Staffel lief, gab der Münchner Sender Sat.1 am Dienstagmittag bekannt, dass man die Gesprächssendung fortsetzen werde. Anders als im vergangenen Jahr ist aber eine Rückkehr nicht schon für Herbst geplant.

«Eins gegen Eins» startete im Frühjahr 2011, kehrte dann mit Staffel zwei im Herbst 2011 zurück und lief nun mit einer zehn Folgen umfassenden dritten Runde in den vergangenen Wochen, immer montags um 23.30 Uhr (einen ausführlichen Quotencheck zur dritten Staffel gibt es noch diese Woche bei Quotenmeter.de).

Neue Ausgaben von «Eins gegen Eins» mit Moderator Claus Strunz sind erst im Jahr 2013 geplant, dann als Einstimmung für die Bundestagswahl. Dann sollen auch mehr Ausgaben am Stück gesendet werden. Genauere Angaben gibt es noch nicht. „«Eins gegen Eins» ist der junge Polit-Talk Deutschlands. Wir erreichen Menschen, die die öffentlich-rechtlichen Sender offenbar aufgegeben haben. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir unsere Arbeit im wichtigen Bundestagswahljahr fortsetzen können. Junge Menschen für Politik zu interessieren und zu sensibilisieren – das ist für mich kein Job, sondern ein Anliegen“, sagt Moderator Claus Strunz.

Im Schnitt holten die Episoden der dritten Staffel 5,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen – ein für das Genre halbwegs ordentlicher Wert. Staffel zwei lief etwas besser, damals war im Vorfeld aber auch das Format «Focus TV» zu sehen. «Eins gegen Eins» kommt von der gleichen Produktionsfirma und so konnte man sich thematisch absprechen, was für den Audience Flow von großer Bedeutung war.
22.05.2012 14:20 Uhr  •  Manuel Weis  •  Quelle: DWDL Kurz-URL: qmde.de/56857