Auch die dritte Folge konnte wieder nur durchschnittliche Werte einfahren. Zur Primetime punktete RTL II aber mit seinen Dokusoaps - zuvor mit «Berlin - Tag und Nacht» erst recht.
Seit drei Wochen zeigt RTL II in
«Villa Germania» das Leben deutscher Rentner und Frührentner, die ihren Lebensabend in einer thailändischen Touristenhochburg verbringen. Zum Auftakt sorgte dies nur für wenig Interesse, mit 4,0 Prozent bei allen sowie 5,5 Prozent bei den jüngeren Zuschauern lief es bestenfalls mittelmäßig. Doch bereits in der vergangenen Woche lief es mit 4,3 und 6,0 Prozent deutlich besser, die Reichweite stieg sogar eindeutig von 0,70 auf 0,94 Millionen. Dieser Trend konnte in Woche drei nicht fortgesetzt werden, die Reichweite fiel minimal auf 0,92 Millionen Menschen zurück. Mit einem Marktanteil von 4,1 Prozent lag man dennoch oberhalb der Norm. In der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe führten 0,57 Millionen hingegen zu eher enttäuschenden 5,9 Prozent.
Zuvor erwiesen sich Doku-Soaps als sehr erfolgsversprechendes Rezept, um mit kostengünstigem Material gute Quoten zu erzielen. Ab 20:15 Uhr sahen sich 1,19 Millionen eine neue Ausgabe von
«Außergewöhnliche Menschen» an, anschließend waren 1,16 Millionen an
«Extrem schön! - Endlich ein neues Leben» interessiert. Insgesamt bedeutete dies Anteile am Gesamtmarkt in Höhe von 4,2 und 4,0 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte der Privatsender nicht meckern, hier war man mit 7,3 und 6,2 Prozent bei maximal 0,76 Millionen ebenfalls recht gut dabei.
Doch das erfolgreichste Format des Tages war auch diesmal wieder
«Berlin - Tag & Nacht», das ab 19:00 Uhr 1,06 Millionen Konsumenten verfolgten. Dies waren 5,1 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden. Bei den jüngeren Menschen wurde erneut ein zweistelliger Marktanteil verbucht, tolle 11,4 Prozent bei 0,77 Millionen kamen hier zustande. Im Tagesvergleich konnten die Programmverantwortlichen ebenfalls zufrieden sein, denn mit 4,1 Prozent bei allen und 7,1 Prozent bei den jüngeren Menschen generierte der Sender überdurchschnittliche Werte.