Jauch: ‚Zu Beginn nur bei 70 Prozent‘

Günther Jauch spricht mit Quotenmeter.de über die erste Staffel seiner ARD-Talkshow. Warum er so manche Kritik nicht versteht.

Nach 36 regulären Folgen und einer Sondersendung zum Rücktritt des Bundespräsidenten Wulff verabschiedete sich die ARD-Talkshow «Günther Jauch» (Sonntag, 21.45 Uhr) in eine bis Mitte August dauernde Sommerpause. Für Jauch geht somit ein nicht unanstrengendes Jahr zu Ende, das mit seiner Premiere am 11. September 2011 begann. Im Exklusiv-Interview mit dem Medienmagazin Quotenmeter.de zog der beliebte Moderator Bilanz und erklärte, dass er sich zu Beginn der Staffel noch bei Weitem nicht bei 100 Prozent sah.

„Qualitativ sehe ich sie sogar eher bei 70 Prozent“, urteilte der TV-Journalist und verwies darauf, an jenem Abend sehr nervös gewesen zu sein. Die Kritiken fielen in den Tagen danach recht wohlwollend aus, zudem wurde ihm noch in der Sendung vom anwesenden Politiker Struck gratuliert. Gut gemacht, habe er seine Premiere, hieß es damals.

Während sich die Kritiken eher auf eine anfangs noch schlechte Akustik im Berliner Gasometer bezogen, folgten bald erste Stimmen, die kritisierten, nun habe auch Das Erste sein «stern TV». „Den Gedanken habe ich von Anfang an nicht nachvollziehen können“, sagt Jauch heute und erklärt, dass es zwischen seiner ARD-Show und «stern TV» nur eine Parallele gebe. Nämlich die Einspielfilme. Diese seien aber besonders wichtig, so der Moderator.

„Die Filmzuspielungen müssen auch komplizierte Sachverhalte gut und verständlich erklären können.“ Letztlich sei auch dies ein Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.

Das komplette Wortlautinterview lesen Sie ab Sonntag exklusiv nur bei Quotenmeter.de. Günther Jauch spricht dann darüber, ob es vielleicht zu viele Sendungen zum Thema Christian Wulff gab, erinnert sich noch einmal an den Störenfried in einer seiner Ausgaben und blickt mit uns zudem auch auf die Quotenentwicklung seines Formats.
15.06.2012 20:26 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/57321