Die Scripted-Realities können am Wochenende nicht immer überzeugen. Einige Formate lagen unter den Normalwerten des Senders.
Für RTL sieht es am Nachmittag derzeit noch immer sehr gut aus: Mit seinen Scripted Realities fährt der Sender Tag für Tag richtig gute Quoten ein, wenngleich die Werte deutlich zurückgegangen sind. An Marktanteile von durchgängig über 30 Prozent wagt man in Köln inzwischen nicht mehr zu denken. Dennoch sichert sich RTL immer wieder ohne Probleme die Marktführerschaft. Am Wochenende machen die Formate dagegen mehr Probleme, hier kämpfen sie um den Senderschnitt und liegen teilweise sogar darunter.
So sahen am Samstag nur 0,79 Millionen Menschen
«Mitten im Leben» ab 13.49 Uhr. Der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei schwachen 10,3 Prozent, insgesamt wurden lediglich 7,9 Prozent gemessen.
«Verdachtsfälle» steigerte sich im Anschluss auf 1,15 Millionen Zuschauer und 12,2 Prozent, beim jungen Publikum reichte es aber nur zu dürftigen 15,3 Prozent.
Erst mit
«Familien im Brennpunkt» waren schließlich auch bei den 14- bis 49-Jährigen gute Marktanteile zu holen. 1,37 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein, beim Gesamtpublikum führte dies zu 12,9 Prozent, in der Zielgruppe lag der Wert bei guten 17,0 Prozent.
«Die Trovatos - Detektive decken auf» konnte dies danach sogar noch auf 18,7 Prozent steigern. 1,75 Millionen Menschen sahen zu.
Danach ging es aber wieder bergab. Zwei Folgen der
«Schulermittler» unterhielten 1,55 und 1,53 Millionen Zuschauer, dies entsprach Marktanteilen von 12,0 und 11,0 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe gingen die Quoten ebenfalls wieder zurück, mit 15,1 und 14,1 Prozent kann man in Köln nicht wirklich zufrieden sein. Die höchste Reichweite am Samstag hatte übrigens
«RTL Aktuell»: 2,52 Millionen Zuschauer sahen sich die Nachrichtensendung an. Mit den daraus folgenden Marktanteilen von 15,8 bei allen und 16,8 Prozent bei den jungen Zuschauern können die Verantwortlichen zufrieden sein.