Die kurzlebige Sitcom «Mad Love» mit «Scrubs»-Star Sarah Chalke bescherte sixx bloß ein kleines Trostflaster gegen die Euro 2012.
Auf sixx wurden schon mehrere US-Flops zu einem Achtungserfolg, weshalb der Starttermin der Sitcom
«Mad Love» durchaus clever gewählt war: Sollte die Euro 2012 ein zu starkes Gegenprogramm für die kurzlebige Serie darstellen, wäre nur wenig verloren. Doch wenn das Format von Matt Tarses, dem ausführenden Co-Produzenten von «Scrubs», beim Publikum ankommt, so hätte sixx für die kommenden Wochen einen unerwarteten Quotenbringer sicher.
Insofern konnte der Sender am Montagabend kaum verlieren. Dass ab 20.15 Uhr 0,10 Millionen Menschen die Sitcom mit «American Pie»-Star Jason Biggs und «Scrubs»-Hauptdarstellerin Sarah Chalke einschalteten, lässt sich insofern am ehesten als Trostpflaster beschreiben: Mit 0,4 Prozent bei allen und 0,7 Prozent bei den Umworbenen schlug sich die Sitcom besser als zuletzt «Gossip Girl». Dennoch lief der Serienstart unter Senderschnitt, während sich Kultserien wie «Sex and the City» in den vergangenen Tagen wacker gegen Fußball behaupten konnten.
Um 20.40 Uhr kam die zweite Folge des Abends auf 0,08 Millionen Interessierte, der Marktanteile sank auf 0,3 Prozent bei allen. Bei den 14- bis 49-Jährigen hielt die Folge die zuvor erreichten 0,07 Millionen, der Marktanteil sank allerdings ebenfalls auf 0,6 Prozent. Im Anschluss sprach eine weitere Episode 0,09 Millionen Zuschauer an, die Sehbeteiligung blieb jedoch konstant. Mit 0,09 Millionen Werberelevanten steigerte sich der Zielgruppenmarktanteil hingegen wieder auf 0,7 Prozent.