Gegen König Fußball war auch für zwei neue Spielfilme bei ProSieben überhaupt kein Ankommen, weniger als eine Million sahen im Abendprogramm zu.
Wirklich viel zu holen war auch an diesem Samstagabend nicht - abgesehen vom Ersten Deutschen Fernsehen, das mit der EM-Übertragung vom Spiel Spanien gegen Frankreich weit über 40 Prozent aller Konsumenten zum Sender locken konnte. Die übrigen Fernsehsender mussten sich also auch diesmal wieder mit wenig zufrieden geben. ProSieben traute sich im Gegensatz vieler anderer Privatsender immerhin, auf zwei Free-TV-Premieren zu setzen. Belohnt wurde man dafür allerdings nicht. Zur besten Sendezeit kam die zwei Jahre alte Komödie
«Sterben will gelernt sein» auf 3,6 Prozent bei nur 0,97 Millionen Zuschauern. Beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum kamen miserable 6,6 Prozent bei 0,63 Millionen zustande.
Am späten Abend setzte man dann auf einen amerikanischen Horrorschocker mit dem Titel
«Pulse - Du bist tot, bevor du stirbst», der bereits sechs Jahre alt ist, aber dennoch zum ersten Mal im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen war. Im Schnitt sahen 0,64 Millionen das Remake des japanischen Gruselstreifens «Kairo», dies waren sogar nur noch 2,8 Prozent aller Zuschauer. Bei den Jüngeren wurden 5,2 Prozent bei 0,51 Millionen generiert. Der kurz vor Mitternacht gestartete Horrorfilm
«Zombies» verbuchte etwas bessere 5,8 und 8,7 Prozent bei einer durchschnittlichen Sehbeteiligung von 0,54 Millionen.
Zufrieden konnte der Sender mit den Werten seiner Vorabendformate sein, die wie gewohnt
«Die Simpsons» und
«Galileo» hießen. Zwei Folgen der gelben Familie sahen sich zunächst 0,67 und 0,79 Millionen Menschen an, bevor das Wissensmagazin sogar von 1,12 Millionen gesehen wurde. Beim Gesamtpublikum erreichte man zwischen 5,7 und 6,6 Prozent aller Fernsehenden, in der werberelevanten Zielgruppe wurden tolle 13,7 bis 14,7 Prozent erreicht. Die höchste Reichweite erzielte auch hier «Galileo» mit 0,79 Millionen.