Mit seiner CD "Plenty of Love" stürmt Mic Donet derzeit die Charts. Im Interview lobt er nun seinen «The Voice»-Coach Xavier Naidoo.
Bei der ersten «The Voice of Germany»-Staffel belegte Mic Donet den fünften Platz und wurde ausgerechnet von seinem Coach Xavier Naidoo abgewählt. Heute stürmt der Musiker mit seinem Album "Plenty of Love" die Charts – und ist mit Platz 4 derzeit sogar erfolgreicher als die Siegerin von «The Voice». Im Interview mit "Bild" spricht Mic Donet nun über seine Erfahrungen im Castingshow-Business und seinen Mentor: "Ich habe Xavier meinen Plattenvertrag zu verdanken. Er hat allen möglichen Leuten die CD in voller Länge vorgespielt, von Track 1 bis Track 10 und keiner durfte etwas sagen, sie wurde durchgespielt. Es war Wahnsinn, ich saß da und konnte es nicht fassen."
Ursprünglich habe Naidoo nicht daran geglaubt, dass Mic Donet englisch singen soll: "Ich hatte ihm davor von meinem Traum erzählt, auch international durchzustarten. Er sagte, dass das alles schön und gut sei, aber, um in Deutschland erfolgreich zu sein, müsse ich auf Deutsch singen." Doch nachdem Naidoo das Album gehört hatte, habe er verstanden, warum Mic nicht deutsch singt.
Besonders lobt der Sänger seinen Coach dafür, dass dieser sich nachhaltig um seine Kandidaten kümmere und mit ihnen weiterarbeite: "Xavier ist der erste Mensch seit Jahren, der mir in der Musikbranche über den Weg läuft, der das tut, was er sagt."
Doch genau die Kurzlebigkeit anderer Castingshows in Deutschland ist für Mic Donet das Problem: "Künstler werden schnell aufgebaut und genau so schnell wieder vergessen. Im nächsten Jahr gibt es ja wieder die nächste Staffel. So wird das hier in Deutschland ganz kurzlebig gehalten." Insofern hätte sich der Sänger auch gewünscht, dass die nächste Runde von «The Voice» nicht schon in diesem Jahr startet – "um das Potenzial der ersten Staffel auszuschöpfen", wie er sagt.