Der Start der vierten Staffel lag nur leicht oberhalb des Senderschnitts, sogar Michael Mittermeier kam anschließend auf bessere Werte.
Zuletzt sah es nicht mehr wirklich gut aus für
«Schlag den Star». Der Ableger des Quotenhits «Schlag den Raab» kam in seiner dritten Staffel im Durchschnitt nicht mehr über 2,10 Millionen Zuschauer und Marktanteile in Höhe von 7,3 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 12,6 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe hinaus. Die schwächste Folge erreichte sogar nur noch 6,2 bzw. 10,6 Prozent und lag damit unterhalb des Senderschnitts. Doch aufgeben wollte man dieses Format nicht, stattdessen wurde es erneut auf einen anderen Sendetag gelegt, nachdem man es zuletzt bereits vom Freitag- auf den Donnerstagabend verschob. Wirklich besser lief es zumindest zum Auftakt noch nicht.
Durchschnittlich wollten 1,48 Millionen Menschen verfolgen, wie sich der Stabhochspringer Tim Lobinger in der ersten von vier neuen Episoden schlug. Dies hatte einen nur leicht überdurchschnittlichen Marktanteil von 6,9 Prozent zur Folge. Gegenüber dem Auftakt der letzten Staffel gab man eindeutig ab, hier führten 2,34 Millionen Interessenten zu 8,5 Prozent. Noch nicht einmal bei den 14- bis 49-Jährigen war die Sendung ein wirklich großer Erfolg, denn hier bedeutete eine Reichweite von 0,94 Millionen nicht mehr als solide 12,4 Prozent Marktanteil. Im vergangenen Jahr sah es mit 15,1 Prozent bei 1,64 Millionen wesentlich besser aus.
Im Anschluss an die rund zweistündige Sendung versuchte es der Privatsender abermals mit dem Comedy-Liveprogramm
«Michael Mittermeier: Safari». Mit 1,33 Millionen gingen nun klar bessere 8,7 Prozent einher. Bei den besonders wichtigen Werberelevanten hatten 0,85 Millionen nur eine leichte Steigerung auf 12,7 Prozent zur Folge. Diese Werte waren zwar sehr ordentlich, aber dennoch kein Vergleich mehr zur Premiere im Jahr 2008, als bei durchschnittlich 3,34 Millionen noch wirklich großartige 10,6 Prozent aller und 18,9 Prozent der jüngeren Konsumenten zusahen - und das sogar zur besten Sendezeit.
Da das Tagesprogramm des Münchener Privatsenders überwiegend gute Werte einfuhr, konnte sich ProSieben letztlich doch noch über ein durchaus erfreuliches Tagesergebnis freuen. Über den gesamten Fernsehtag hinweg wurden durchschnittlich 6,4 Prozent des Gesamtpublikums und 11,6 Prozent der jüngeren Zuschauer erreicht. Hier war man nur dem Marktführer RTL unterlegen, der allerdings wieder verhältnismäßig schwache 15,4 Prozent verbuchte.