Aber nicht auf Kosten von der Sat.1-Doku «Auf Brautschau im Ausland», die ebenfalls im erfolgreichen Bereich bleibt.
War der letzte Sonntag im Juni nur ein Ausrutscher? Dort holte die RTL-Sendung
«Nachbarschaftsstreit» ziemlich schwache 12,6 Prozent, nachdem das Format eine Woche zuvor noch vor 16,5 Prozent der Umworbenen gestartet war. Wohin würde sich also Folge drei bewegen? Ein erneuter Abfall hätte ziemlich sicher das Ende der Produktion bedeutet. Dazu kam es aber nicht. Mit durchschnittlich 15,4 Prozent sah das Ergebnis final gar nicht so schlecht aus.
Bei allen gewann die Sendung rund um Streitschlichter Franz Obst übrigens nur 0,04 Millionen Zuschauer hinzu, interessierte ab 19.05 Uhr also 3,19 Millionen Menschen ab drei Jahren. 0,11 Millionen wurden beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren gewonnen. Hier wurden nun 1,39 Millionen Zuseher ermittelt. Von «Nachbarschaftsstreit» wurde am Wochenende zum vorerst letzten Mal gezeigt, ab kommender Woche wird sonntags um 19.05 Uhr eine neue Baby-Doku gezeigt.
Vergangene Woche wurde geschrieben, dass von der Schwäche von «Nachbarschaftsstreit» vor allem das Sat.1-Format
«Auf Brautschau im Ausland» profitierte. Der Quotenanstieg des RTL-Formats schadete Sat.1 diesmal aber nicht. Ab 19.00 Uhr holte die Doku gute 11,3 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Somit blieb das Format quotentechnisch im grünen Bereich. 1,98 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein.