Der neue geschriebene Daily-Talk lag in etwa auf Senderschnitt, machte seine Sache aber schon mal besser als das nachfolgende «Britt».
Da ist noch Luft nach oben – aber zumindest ist nach einem Tag noch nicht von einem Flop die Rede. Die Quoten des von Kritikern in den Boden geschriebenen Formats
«Annica Hansen – Der Talk» lagen am Montag um 12.00 Uhr auf Sat.1-Senderschnitt. Durchschnittlich 10,8 Prozent der Umworbenen verfolgten die Premiere, in der es unter anderem darum ging, Töchter oder Väter zu verkuppeln. Aber: Alles in der Produktion von Constantin Entertainment ist von Autoren ausgedacht. Insgesamt interessierte die neue Sat.1-Sendung im Schnitt 0,97 Millionen Menschen.
Beim Gesamtpublikum kann Sat.1 mit 13,3 Prozent Marktanteil sehr zufrieden sein. Noch neun weitere Folgen wird es mit «Annica Hansen» geben, dann folgt ein ebenfalls zwei Wochen langer Testlauf mit Moderator Ernst-Marcus Thomas. «Annica Hansen» schlug sich am Montag besser als die langjährige Sat.1-Talkshow
«Britt», die um 13.00 Uhr in immer gefährlichere Quotenregionen kommt.
Die Zeiten, in denen das Format deutlich oberhalb des Senderschnitts liegt, sind schon länger vorüber. Am Montag nun musste sich «Britt» mit schwachen 9,5 Prozent bei den Werberelevanten begnügen. Dafür lief es insgesamt stark – das Format ist vor allem bei den Alten gefragt. Beim Gesamtpublikum holte der Daily Talk 15,0 Prozent – die Reichweite stieg auf 1,26 Millionen an. Das ab 14.00 Uhr gezeigte
«Zwei bei Kallwass» steigerte sich sogar auf 16,0 Prozent bei 1,44 Millionen Zuschauern. Aber auch Angelika Kallwass hat Probleme bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen. Hier waren nicht mehr als 9,9 Prozent Marktanteil drin.
Am Vorabend holte das sich ebenfalls in einer Testphase befindende Quiz
«Ab durch die Mitte» durchschnittlich 8,5 Prozent Marktanteil – somit lag man in der Mitte des Niveaus, das die noch stark schwankende Sendung in der vergangenen Woche erreichte.