Der Sonntag ließ den Konkurrenzkampf zwischen ProSieben und RTL wieder ein eine neue Runde gehen. ProSieben schickte passend zum Rennwochenende das Formel 1-Spektakel
«Driven» mit Til Schweiger ins Programm. Das Resultat waren überdurchschnittliche 2,47 Mio. Zuschauer ab Drei und 10,2 Prozent. In der Zielgruppe ließ die Rennfahreraction sogar noch bessere Marktanteile verbuchen: Hier wurden 20,5 Prozent erreicht, was wiederum 1,90 Mio. 14- bis 49-Jährigen entspricht.
Im Anschluss zeigte ProSieben den
«Soldat James Ryan» um an den D-Day zu erinnern. Und auch dieser Plan gelang dem Münchner Sender. Insgesamt 2,04 Mio. Zuschauer bzw. 17,7 Prozent wollten die Geschichte um den verschollenen Soldaten sehen. Bei den Werberelevanten belief sich der Marktanteil auf 25,6 Prozent und noch immer gespannten 1,60 Mio. 14- bis 49-Jährigen.
Bei RTL lief der Abend im kompletten Gegenteil: Außer dem quotenstarken Nachmittag ließen sich keine großen Quoten finden. Das von vielen Seiten hochgelobte Köstumreveue
«Moulin Rouge» brachte seinem Sender nur 1,45 Mio. Zuschauer und schwache sechs Prozent. Auch in der Zielgruppe konnte das Kinohighliht nicht überzeugen: Nur eine Million Werberelevante interessierte der Film mit Nicole Kidman und Evan McGregor.
Um 22:45 Uhr strahlte RTL dann den Horrorthriller
«Deep Blue Sea» aus. Und damit konnte der Privatsender den Abend wieder quotenmäßig halbwegs gutmachen, denn 14,7 Prozent bzw. 2,06 Mio. fanden den Film sehenswert. Eine hervorragende Quote brachte die tiefe See bei den Werberelevanten, wo sich durchschnittlich 1,50 Mio. 14- bis 49-Jährige (20,5 %) bei dem Kölner Sender wiederfanden. (mar)