Das 19.30 Uhr-Magazin von Sat.1 war am Montag fast tot – binnen zwei Tagen haben sich die Marktanteile nun verdoppelt.
Wohin geht die Reise für das neue Sat.1-Magazin
«push»? Bislang kam keine einzige Ausgabe der von Annika Kipp moderierten Sendung auf überdurchschnittliche Werte. Der maximal ermittelte Wert in der Zielgruppe waren schwache 7,9 Prozent. Am Montag startete die Sendung sogar mit nur 3,8 Prozent in die Woche. Inzwischen sieht es wieder freundlicher aus. Das in Berlin produzierte Format holte am Mittwoch nun die sechstbeste Quote seiner Geschichte.
Gemessen wurden im Schnitt 7,4 Prozent bei den Umworbenen und insgesamt 1,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Zwei im Vorfeld gezeigte Episoden von
«K 11» machten ihre Sache zudem gar nicht schlecht. Vor allem die 18.30-Uhr-Folge führte Sat.1 zu fast nicht mehr gekannten Höhen am Vorabend: Ermittelt wurden im Schnitt elf Prozent. Die zweite Ausgabe des Vorabends aber fiel dann steil ab und landete bei 7,9 Prozent.
Sorgen macht derweil die Nachmittags-Schiene: Von den zu dieser Zeit ausgestrahlten Formaten laufen momentan Wiederholungen – und das mit wenig Erfolg.
«Zwei bei Kallwass» kam nicht über 7,6 Prozent hinaus,
«Familien-Fälle» fiel gar auf 7,3 Prozent. Keine an einem Werktag gezeigte Episode holte bis dato schlechtere Werte. Am Mittag stellte zudem die gescriptete Talkshow
«Ernst-Marcus Thomas» einen neuen Negativrekord auf: Bei den Umworbenen holte das Format nur noch 6,4 Prozent. Insgesamt sahen 0,82 Millionen Menschen (11,6%) zu. Letztlich landete Sat.1 schon zum dritten Mal in dieser Woche bei einem sehr schwachen Tagesmarktanteil unterhalb des ohnehin schon extrem schwachen Monatsschnitts: Der liegt aktuell bei 9,3 Prozent in der Zielgruppe, am Mittwoch wurden 9,0 Prozent ermittelt.