Der ganz große Hit, wie damals mit Charlie Sheen, war die Comedy-Central-Sendung nicht. Zufrieden kann man dennoch sein.
Nach Charlie Sheen wurde nun also Sitcom-Star Roseanne geröstet. Im Amerikanischen nennt man das Roast – und das heißt nicht mehr und nicht weniger, als dass sich halbwegs bekannte Promis über einen Star lustig machen. Bei Charlie Sheen hatte der Roast für viel Aufsehen gesorgt – nicht zuletzt weil er am gleichen Abend gezeigt wurde wie auch der Auftakt der neunten «Two and a Half Men»-Staffel.
Die Sendung mit Roseanne musste nun mit deutlich weniger PR im Vorfeld auskommen. Die Tatsache, dass der kleine deutsche Sender am Montagabend ab 21.00 Uhr damit dennoch 0,15 Millionen Zuschauer ab drei Jahren erreichte, ist somit durchaus respektabel. 0,7 Prozent Marktanteil holte die knapp eineinhalbstündige Sendung ab drei Jahren.
Der Großteil des Publikums war zwischen 14 und 49 Jahren alt – nämlich 0,12 Millionen. Der Senderschnitt von Comedy Central wurde somit klar übertroffen: Der liegt eigentlich bei 0,7 Prozent – Roseanne aber kam auf 1,4 Prozent.