Die Begegnung in der Europa League war für den ausstrahlenden Sender wie auch das deutsche Team auf dem Platz ein Erfolg.
Der VfB Stuttgart gewann am Mittwochabend zuhause mit 2:0 gegen das russische Team von Dynamo Moskau. Die Schwaben taten sich zu Beginn ein klein wenig schwer – das könnte man auch von kabel eins sagen, das die Partie ab 18.15 Uhr live in die deutschen Wohnzimmer brachte. Immerhin: im Gegensatz zum VfB brauchte der Sender nicht bis in die zweite Minute der Nachspielzeit, um ein sicheres Ergebnis einzufahren. Die zweite Halbzeit zog jedoch deutlich mehr Zuschauer an, als noch die erste, was sicherlich mit der Zeit des Anpfiffs am frühen Abend zusammenhing.
So wurden zunächst 0,81 Millionen und 5,2 Prozent des Gesamtpublikums für die erste Halbzeit angesprochen. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren es nur 4,8 Prozent und damit ein Fünftel weniger, als das normale Zuschauerinteresse am kabel eins-Programm. Quasi auf Senderschnitt schaffte es die das Spiel nach der 15-minütigen Pause, als 5,9 Prozent und 0,44 Millionen aus der Zielgruppe erreicht wurden. Bei allen Zuschauern wurden noch einmal deutlich bessere 6,4 Prozent Marktanteil von 1,33 Millionen Fernsehenden generiert.
Nicht ganz so unangenehm aber ähnlich schmerzhaft wie der Verdacht auf Mittelhandbruch bei VfB-Spieler Serder Tasci dürften allerdings die Werte der Vor-, Zwischen- und Nachtberichterstattung für kabel eins sein. Ab 17.50 Uhr folgten nur 0,4 Millionen insgesamt und 4,4 Prozent der Jungen das Programm vor dem Spiel. In der Halbzeitpause waren es 0,65 Millionen aus allen Fernsehenden und 3,4 Prozent aus der Zielgruppe. Die Tore von Vedad Ibisevic wollten nach der Begegnung ebenfalls nur 0,78 Millionen aus dem Gesamtpublikum und 4,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sehen.