Passable «Housewives»-Rückkehr, «Suburgatory» kommt an

Die neuen «Housewives»-Folgen liefen mäßig, aber «Suburgatory» dürfte ProSieben zufrieden stellen.

Für die verzweifelten Hausfrauen aus der Wisteria Lane nähert sich die Zielgerade: Am Mittwochabend setzte ProSieben in Doppelfolgen die Ausstrahlung der achten und finalen Staffel von «Desperate Housewives» fort. Nachdem in den vergangenen zwei Wochen nur äußerst geringes Interesse an den Marathonprogrammierungen der durch Zuschauer gewählten, besten Episoden der vergangenen Jahren bestand, konnte sich die Serie mit Erstausstrahlungen wieder etwas berappeln. So freudig wie die Rückkehr der «Simpsons» und «Two and a Half Men» fiel das Comeback der Hausfrauen jedoch nicht aus:

Die erste Folge des Abends kam auf 1,44 Millionen Gesamtzuschauer und erzielte unterdurchschnittliche 5,4 Prozent Marktanteil. Aus der werberelevanten Zielgruppe waren 1,13 Millionen Serienfans mit dabei, der Marktanteil belief sich auf passable 11,3 Prozent. Die zweite Episode konnte sich allerdings erheblich steigern und versammelte 1,68 Millionen Menschen vor den Fernsehern. Mit 6,2 beziehungsweise 12,4 Prozent Marktanteil befand man sich im grünen Bereich.

Im Anschluss feierte die satirische Comedyserie «Suburgatory» ihre Premiere auf dem Münchener Privatsender. Die Pilotfolge begeisterte ab 22.15 Uhr 1,30 Millionen Menschen für sich, darunter 1,13 Millionen Menschen, die der Zielgruppe angehören. Mit 5,8 und 12,0 Prozent lag das neue Format aber immerhin über der ersten «Desperate»-Episode des Abends.

Ab 22.45 Uhr verlor «Suburgatory» aufgrund der späten Sendezeit zwar an Reichweite, jedoch stiegen zugleich die Marktanteile: Mit 6,6 respektive 13,4 Prozent bei insgesamt 1,23 Millionen Zuschauern, darunter 1,07 Millionen im Alter von 14 bis 49 Jahren, dürfte man bei ProSieben zufrieden sein.
30.08.2012 09:13 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/58823