Die Quoten waren zwar besser als bei den Paralympics 2008, trotzdem hielt sich der Publikumszuspruch in Grenzen.
Wie es seit 1992 Tradition ist, stehen drei Wochen nach den Olympischen Spielen die Paralympics an, welche dieses Jahr eine besonders große Medienaufmerksamkeit genießen. Den Zuschauer erwarte der Auftritt der „Supermenschen“, so lauteten in Referenz auf die moderne Prothesentechnologie diverse Vorabberichte, außerdem stünden die größten und besten Paralympischen Spiele der Geschichte bevor.
Trotz euphorischer Medienberichte war die
Eröffnungsfeier der Paralympics nur ein mittelgroßer Erfolg für Das Erste: Ab 22 Uhr verfolgten 1,80 Millionen Menschen die Feierlichkeiten aus London und sorgten so für einen guten Marktanteil von 12,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen dagegen fiel die Übertragung durch: Nur 0,35 Millionen junge Fernsehende schalteten ein, was unterdurchschnittliche 5,7 Prozent bedeutete. Immerhin wurden die 11,5 und 5,0 Prozent Marktanteil geschlagen, die die Eröffnungsfeier der Paralympics 2008 in Peking holte.
Populärer war im Vorfeld die Fernsehkomödie
«Krauses Kur». Die Produktion aus dem Jahr 2009 generierte ab 20.15 Uhr 3,59 Millionen Zuschauer und eine Sehbeteiligung von guten 13,0 Prozent. Auch bei den Jüngeren kam sie mit 0,69 Millionen und 6,6 Prozent gut an.