Das große Crossover-Event der drei «CSI»-Serien kam als Wiederholung nicht besonders gut an: Alle drei Episoden holten Quoten unterhalb des Senderschnitts.
Bei seiner Erstausstrahlung im November 2010 wurde das Crossover der drei «CSI»-Ermittler, die sich zur Lösung eines großen Falls zusammentaten, zum großen Quotenhit bei RTL: Teilweise holte man damals über 35 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum. An diesem Donnerstag wurden die drei zusammenhängenden Episoden nochmals am Stück wiederholt – die Zuschauer waren allerdings wenig angetan.
Hatte
«CSI: Miami» um 20.15 Uhr noch 3,10 Millionen Zuschauer, waren es eine Stunde später bei
«CSI: NY» noch 2,96 Millionen. Die Marktanteile betrugen beim Gesamtpublikum 10,7 und 10,3 Prozent. Das Crossover-Finale in
«CSI» hatte um 22.15 Uhr schließlich noch 2,76 Millionen Zuschauer, was aufgrund der späteren Sendezeit zu guten 13,1 Prozent Marktanteil reichte. In der Zielgruppe kam «CSI: Miami» zunächst noch auf ordentliche 15,7 Prozent, die beiden folgenden Episoden stürzten dann auf 13,6 und 14,1 Prozent ab. Letztere wurden damit zur gleichen Zeit von «Criminal Minds» bei Sat.1 überholt, dessen Ausgaben
jeweils 14,9 Prozent beim jungen Publikum holten.
Immerhin: Etwas bessere Quoten als an den vergangenen Donnerstagen holte RTL mit dem «CSI»-Triple am späteren Abend. So verwundert es nicht, dass sich um 23.10 Uhr auch die Serie
«White Collar» verbessert zeigte, die im Sommer teils sogar nur einstellige Zielgruppen-Marktanteile eingefahren hatte. Diesmal schauten 0,77 Millionen und 12,8 Prozent der Werberelevanten zu – immerhin war dies die beste Quote seit dem Start der Wiederholungen am Donnerstagabend. Insgesamt verfolgten 1,53 Millionen Menschen und damit 11,9 Prozent des Gesamtpublikums das Format. Auch hier wurde ein neuer Bestwert bei den Reichweiten gemessen.