Die Historienserie von Starz, die seit vergangener Woche auf ProSieben gezeigt wird, enttäuschte.
Für ProSieben bot der Freitag keinen wirklich erfreulichen Abend. Besonders enttäuschend für den Privatsender dürfte das Abschneiden von
«Spartacus: Vengeance» sein, das weit unter den Erwartungen blieb. Die zweite Staffel des Historiendramas hatte am 24. August bei ProSieben Free-TV-Premiere gefeiert und auch vor sieben Tagen schon enttäuscht. Nun zeigte sich, dass das schlechte Abschneiden wohl kein Ausrutscher war, sondern ein handfestes Quotentief ist.
Die dritte Folge der Staffel, die ab 22.30 Uhr gezeigt wurde, kam nur auf 0,93 Millionen und 4,9 Prozent aus dem Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,58 Millionen und 7,4 Prozent erreicht. Eine Stunde später sank zwar die absolute Zahl der Zuschauer auf 0,77 Millionen, aufgrund der späteren Uhrzeit generierten diese jedoch mit 7,1 Prozent bessere Werte bei allen Fernsehenden. Tatsächlich war dieses Ergebnis das einzige der Serie, dass es an diesem Abend über die Erwartungen ProSiebens schaffte, denn bei den Werberelevanten wurden mit 0,52 Millionen und 9,9 Prozent auch bei der zweiten Ausstrahlung des Abends nur magere Einschaltquoten erreicht.
Der Senderschnitt von 6,2 Prozent beim Gesamtpublikum ab 3 Jahren und 11,8 Prozent Marktanteil im Bereich der 14- bis 49-Jährigen wurde damit deutlich verfehlt. Das gilt auch für den Film
«Die Legende von Beowulf», der ab 20.15 Uhr das Vorprogramm zu «Spartacus: Vengeance» lieferte und nur auf 1,46 Millionen und 5,2 Prozent insgesamt sowie 1,00 Millionen und 9,7 Prozent in der Zielgruppe kam.