Die Tragikomödie mit Annette Frier und Christoph Maria Herbst interessierte über drei Millionen Fernsehzuschauer. Eine Dokumentation über die Diagnose Krebs war weniger gefragt.
Das ernste Thema einer Krebserkrankung humorvoll im Fernsehen aufzubereiten, gleicht einer Kunst. Sat.1 versuchte sich daran – mit einem Film namens «Und weg bist du» und Annette Frier, die eine an Krebs erkrankte junge Mutter spielte, und Christoph Maria Herbst, der den Tod höchstpersönlich verkörperte. Die Zuschauer interessierten sich für diese unkonventionelle Tragikomödie.
Insgesamt 3,05 Millionen Zuschauer hatte der Film
«Und weg bist du» am Dienstag um 20.15 Uhr in Sat.1. Dies entsprach einem Marktanteil von guten 10,9 Prozent beim Gesamtpublikum. Noch erfolgreicher war das Programm in der Zielgruppe, wo es auf 1,63 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und 14,7 Prozent Marktanteil kam. Damit lag man fast durchgehend vor den Quoten der parallel gezeigten ProSieben-Comedyserien.
Weniger gefragt war ab 22.20 Uhr eine Sat.1-Dokumentation über die Diagnose Krebs, die das Thema des Films aufgriff. 10,4 Prozent der Werberelevanten schalteten ein, insgesamt waren es 8,2 Prozent und 1,52 Millionen. Eine anschließende
«Akte 20.12» mit Ulrich Meyer kam ab 23.20 Uhr schließlich auf ähnliche Quoten: 8,0 Prozent wurden bei 0,86 Millionen Gesamtzuschauern gemessen sowie 10,2 Prozent bei 0,50 Millionen Jüngeren.