«Ted» lernt deutsche Mundart

Seth MacFarlanes unerzogener Teddybär wird in zwei neuen Sprachfassungen in die Kinos entlassen. Neben Hochdeutsch beherrscht «Ted» jetzt auch Bayerisch und Berlinerisch.

Um das Kinoeinspiel eines Films aufzuplustern und dessen Fans einen amüsanten Bonus zu bieten, lassen sich Kinoverleiher in unregelmäßigen Abständen diverse Gründe für einen Kino-Neustart einfallen. So fanden einige Musicals, darunter «Mamma Mia!», bereits als Karaokeversionen mit eingeblendeten Liedtexten den Weg in die Lichtspielhäuser, während Klassiker wie «Der König der Löwen» oder «Titanic» in 3D zurückkehrten.

Universal Pictures hat sich für Seth MacFarlanes Überraschungserfolg «Ted» von den «Asterix»-Trickfilmen inspirieren lassen und bringt die Komödie mit Mark Wahlberg und Mila Kunis ab dem 6. September in ausgewählten bayerischen und Berliner Kinos in einer neuen Sprachfassung heraus. Dort plappert der titelgebende Teddy in breitem Bayerisch beziehungsweise Berlinerisch.

Auch in den Lokalfassungen wird die im Original von «Family Guy»-Macher Seth MacFarlane gesprochene Figur durch Jan Odle synchronisiert, der bereits in der hochdeutschen Synchronausgabe des Films als Ted zu hören war. «Ted» ist derzeit rund 80.000 Kinogänger von der 3-Millionen-Besucher-Marke entfernt, für die Kinoverleiher auch die begehrte Goldene Leinwand erhalten.
05.09.2012 11:22 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/58953