Football schadet dem Großen Bruder

Kick-Off in der NFL – NBC gewinnt den Mittwochabend. Ansonsten gab es einmal mehr viel Politik bei den großen Sendern.

Kick-Off für die neue NFL-Saison und NBC war wieder mitten drin. Die Zuschauerzahlen des Eröffnungsspiels fielen in diesem Jahr aber schwächer aus als 2011: Die Vorberichte generierten ab 20.00 Uhr 14,32 Millionen Zuschauer, die eigentliche Begegnung erreichte ab 20.30 Uhr dann 21,81 Millionen Zuseher ab zwei Jahren. Klar, dass dagegen kein Kraut gewachsen war: Besonders zu leiden hatten unter der Konkurrenz «So You Think You Can Dance» von FOX (4,14 Millionen, 4%) und das CBS-Format «Big Brother», das auf 6,09 Millionen Zuschauer kam. Sechs Prozent der Umworbenen sahen im Schnitt zu. Um 21.00 Uhr sanken die CBS-Reichweiten mit einer Wiederholung von «Criminal Minds» zudem auf nur noch 5,16 Millionen und drei Prozent.

ABC sendete bis 21.00 Uhr «The Middle» und «Suburgatory» (vier und zwei Prozent), die auf 4,55 und 3,28 Millionen Zuschauer kamen. «Modern Family» und eine weitere Wiederholung von «Suburgatory» interessierten nach 21.00 Uhr dann noch 3,78 und 2,97 Millionen Menschen ab zwei Jahren. Bei den 18- bis 49-Jährigen wurden jeweils drei Prozent erreicht. The CW holte mit der Spielsendung «Oh Sit!» 1,14 Millionen Menschen (1% in der Zielgruppe), ehe eine Wiederholung von «Supernatural» auf rund 780.000 Zuschauer und ebenfalls ein mageres Prozent kam.

Nach 22.00 Uhr stand dann bei ABC und CBS wieder Politik auf dem Programm – die Parteiveranstaltung der Demokraten wurde wie am Vortag gezeigt und besprochen. Beide TV-Stationen kamen bei den Jungen auf je zwei Prozent Marktanteil, also richtig schlechte Werte. Auch insgesamt war die Luft raus und Football im Gegenprogramm zu stark: 3,94 Millionen Amerikaner sahen bei CBS zu, 3,54 Millionen bei ABC.
06.09.2012 18:20 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/58993