Auf dem 14-Uhr-Sendeplatz hat sich die Scripted Reality in den vergangenen zwei Wochen recht ordentlich geschlagen. Nun muss das Format aber wieder weichen.
Weil «Mitten im Leben» etwas am RTL-Nachmittag schwächelt, haben die Kölner in den vergangenen Wochen einige andere Formate um 14 Uhr getestet. So zeigte der Sender «Familien in Geldnot» und «Testfälle - Kann ich dir vertrauen?». Danach setzte RTL auf ein bewährtes Format:
«Die Trovatos». Sonst sind diese nur am Wochenende zu sehen, nun sollten sie es also auch unter der Woche richten. Und tatsächlich: Während den vergangenen zwei Wochen lag die Sendung in etwa auf dem Senderschnitt, deutliche Ausreißer nach unten gab es keine.
Am Freitag endete nun die Zeit der «Trovatos» im täglichen RTL-Programm. 1,31 Millionen Menschen schalteten ein, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei guten 14,3 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe wurden mit 0,58 Millionen Zuschauern und 18,2 Prozent Marktanteil ebenfalls gute Werte erzielt. Zum Auftakt der zehn Folgen am 28. August sah es mit 19,1 Prozent sogar noch besser aus, in dieser Woche reichte es sogar schon zu 19,9 Prozent. Der Tiefpunkt war am 31. August, als immer noch ordentliche 16,3 Prozent erzielt wurden.
Der Test ist also geglückt. «Die Trovatos» liefen damit auch ein wenig besser als zuletzt «Mitten im Leben» - dennoch wird die schwächelnde Sendung am Montag zurück ins RTL-Programm kehren. Am Freitag holte
«Verdachtsfälle» im Anschluss an «Die Trovatos» 1,38 Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte. Mit 14,1 bei allen und 17,2 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum wird man in Köln zufrieden sein.
«Familien im Brennpunkt» steigerte sich sogar auf 1,60 Millionen Gesamtzuschauer sowie 22,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
«Die Schulermittler» kamen danach immerhin noch auf 18,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - 1,38 Millionen Menschen sahen sich die Folge an.