Nur eine der beiden zum Auftakt gezeigten Folgen holte akzeptable Einschaltquoten. «Alarm für Cobra 11» verlor gegenüber der Vorwoche.
Der erfolgreichste Serien-Neustart des vergangenen Jahres in den USA kommt nach Deutschland: «Person of Interest», für das unter anderem TV-Macher J. J. Abrams («Lost», «Fringe») verantwortlich zeichnet. Am Donnerstag strahlte RTL die ersten beiden Folgen des Formats aus, konnte aber nicht ungeteilter Freude über die Premieren-Einschaltquoten sein.
Die allererste Folge um 21.15 Uhr interessierte 2,92 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – gegenüber dem Vorprogramm «Alarm für Cobra 11» verlor man damit fast eine Million an Reichweite. 10,2 Prozent des Gesamtpublikums schalteten den Serienauftakt von
«Person of Interest» ein. Etwas erfolgreicher war das Programm bei den werberelevanten 14- bis 49-Jährigen, von denen 1,45 Millionen die erste Episode sahen. Der Marktanteil lag bei – für RTL-Verhältnisse äußerst schwachen – 12,6 Prozent. Hier machte Sat.1 mit seinem Quotenhit «Criminal Minds» einen Strich durch die Rechnung (siehe
eigener Artikel).
Für die um 22.15 Uhr gezeigte zweite «Person of Interest»-Folge ging es dann aber deutlich aufwärts: Sie gewann sogar Zuschauer hinzu und landete bei einer Reichweite von 2,95 Millionen. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum stieg auf 14,5 Prozent, bei den Jüngeren auf akzeptable 17,1 Prozent. Spannend wird nun, wie sich die Serie ab kommender Woche schlägt: Dann ist sie nur noch auf dem Sendeplatz um 21.15 Uhr zu sehen, der zumindest in dieser Woche wenig Glück brachte. Die guten Werte mit Folge zwei geben jedoch Anlass zur Hoffnung.
Zu Beginn des Abends war bei RTL wie immer Verlass auf den Klassiker
«Alarm für Cobra 11», der 3,85 Millionen Zuschauer anlockte. Gegenüber der Vorwoche verlor man damit aber beachtliche 0,44 Millionen. Beim Gesamtpublikum fuhr das Format 13,1 Prozent Marktanteil ein, bei den Werberelevanten 17,1 Prozent und 1,91 Millionen Zuschauer.