Die neue Sitcom fiel bei Sat.1 weit in den roten Bereich ab. Freude dagegen um 21.15 Uhr: «Criminal Minds» holte dort bessere Quoten als der RTL-Neustart «Person of Interest».
Es waren annehmbare, aber keine wirklich guten Einschaltquoten, die der Sitcom-Neustart
«Mike & Molly» in der vergangenen Woche eingefahren hatte: 10,9 und 10,4 Prozent Marktanteil wurden beim jungen Publikum gemessen – Werte, die wenig aussagekräftig waren. Woche zwei gibt aber nun klar Aufschluss darüber, wo es mit der Sat.1-Serie hingeht: Denn die beiden neuen Folgen holten am Donnerstag ab 22.15 Uhr nur noch 8,2 und 7,2 Prozent der werberelevanten Zuschauer. Auch bei den Reichweiten verlor man klar an Boden: Die Folge um 22.15 Uhr hatte noch 0,77 Millionen junge Interessenten, die anschließende Episode 0,55 Millionen. Vom Gesamtpublikum verfolgten 1,45 und 1,08 Millionen Menschen die Sitcom.
Die Zahlen sind zudem umso enttäuschender, weil das Vorprogramm
«Criminal Minds» richtig auftrumpfte: Um 21.15 Uhr hatte dieses 14,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, insgesamt schauten 3,30 Millionen und 11,5 Prozent zu. Die Folge um 20.15 Uhr kam auf 2,91 Millionen Zuschauer und 9,9 Prozent sowie bei den Werberelevanten auf 13,5 Prozent.
Das Schicksal
des Starts von «Person of Interest», dem neuen RTL-Krimi, hing am Donnerstag übrigens sehr stark von Sat.1 ab: Die erste Folge der RTL-Serie hatte gegen «Criminal Minds» noch wenig Chancen und kam nur auf 12,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Eine Stunde später steigerte sich Episode zwei dann auf 17,1 Prozent, als man nicht mehr gegen «Criminal Minds» antreten musste – sondern gegen das offenbar wenig zugkräftige «Mike & Molly».