Künftig wird hin und hergeschoben. Ein großflächiger Auf- und Abbau ist für das neugestaltete Champions League-Studio nötig.
Großer Umbau in den Plazamedia-Studios in Ismaning. Nachdem Fußballlegende Pelé am Sonntagabend das «Sky 90»-Studio verließ, blieb dort fast kein Stein auf dem anderen. Erstmals wurde das neue Sky-Champions-League-Studio mit edlerer Anmutung aufgebaut. Die Sportredaktion hatte sich im Sommer entschieden, die Vor- und Nachberichte zur Königsklasse künftig aus dem Ismaninger Studio zu senden, nicht zuletzt auch, weil man dort drei Gäste einladen wollte und eine solche Vielzahl direkt im Stadion auf Grund des begrenzten Platzes nicht ganz einfach machbar ist.
Designed wurde das neue Champions League-Studio nicht etwa wie das letzte von Florian Wieder, sondern von Jakob Kuby aus München. Produziert wird die Champions League wie auch die Europa League im bisherigen Bundesliga-Studio von Sky, wie ein Sprecher gegenüber Quotenmeter.de bestätigte. Der Aufbau des Champions League-Sets würde etwa zwei Stunden dauern, ebenso lang auch wieder die Rückverwandlung ins Bundesliga-Set. Aus diesem soll dann - farblich angepasst - auch die Europa League gezeigt werden. Die Sportshow «Samstag Live!», die bis Mai 2012 ebenfalls noch aus diesen Räumlichkeiten kam, wurde unter anderem deshalb seit Beginn dieser Spielzeit in ein anderes Studio verlegt.
Grundsätzlich will Sky in seinem verlängerten Vorlauf (bereits ab 19.30 Uhr) noch mehr Analysen bieten. Am Touchscreen wird ab Oktober in jeder Sendung Erik Meijer entschiedene Szenen analysieren und für die Zuschauer aufbereiten. Die sonstigen Gäste setzen sich aus einem festen Sky-Experten (einmal pro Woche Franz Beckenbauer), einem (ehemals) Aktiven aus dem Fußball-Geschehen und meist einem Journalisten zusammen.
Moderieren werden fortan Jan Henkel, Sebastian Hellmann und Michael Leopold im Wechsel. Champions League-Urgestein Patrick Wasserziehr ist weiterhin im Stadion vor Ort und meldet sich als moderierender Field-Reporter direkt vom Spielfeldrand – und zwar immer vom Top-Spiel der Woche.