Auch in dieser Woche verlor die Serie nach starkem «Criminal Minds» viel zu viele Zuschauer.
Richtig gehandelt haben die Programmverantwortlichen von Sat.1: Inzwischen ist
«Mike & Molly» beim Bällchensender wieder Geschichte. Auch die Folgen fünf und sechs, ausgestrahlt am Donnerstagabend, zeigten, dass es keine gute Idee war, die Sitcom zwischen den Donnerstags-Krimis zu installieren.
«Criminal Minds» nämlich machte seine Sache zu Beginn der Primetime einmal mehr vorzüglich. Die Profiler-Serie generierte um 20.15 Uhr 11,9 Prozent, eine Stunde später dann sogar 13,2 Prozent.
Insgesamt kam die Serie auf 2,60 und 2,88 Millionen Zuschauer. Mit «Mike & Molly» setzte dann ein kleines Zuschauerbeben ein. Schon die ab 22.15 Uhr gezeigte Episode verlor mehr als die Hälfte der Zuschauer, holte noch 1,19 Millionen Menschen vor die Bildschirme. In der wichtigen Zielgruppe sanken die Quoten um mehr als sechs Punkte, sie lagen bei nur noch 7,1 Prozent. Die zweite Ausgabe, gesendet ab 22.45 Uhr, erreichte nur noch indiskutable 6,7 Prozent Marktanteil. Das war noch einmal 0,5 Prozentpunkte schwächer als in der Vorwoche.
Immerhin: Das ab 23.10 Uhr gezeigte
«Harry’s Law» konnte sich ein klein wenig freistrampeln und die Werte ansteigen lassen. Mehr als 7,4 Prozent waren in der Late Prime dann aber auch nicht drin. Mit «Criminal Minds», das in den kommenden beiden Wochen wieder Vorlauf für die in den USA schon eingestellte Serie sein wird, wird sich «Harry’s Law» wieder etwas leichter tun.