Aus dem vor allem beim Gesamtpublikum guten Lead-In schlug Bülent Ceylan erneut viel zu wenig Kapital. Am späten Abend sah es dann wieder besser aus für RTL.
Es gibt kaum ein Format im Privatfernsehen, bei dem die verbuchten Werte in der für die Werbewirtschaft wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen im Vergleich zum Gesamtpublikum so deutlich abfallen wie bei
«Wer wird Millionär?». Auch an diesem Freitag offenbarte sich wieder die Schwäche der von Günther Jauch moderierten Sendung, die trotz schwacher Konkurrenz nur auf mittelprächtige 15,2 Prozent bei 1,53 Millionen jungen Zuschauern gelangte. Insgesamt jedoch kann derzeit maximal «Das Supertalent» der Quizshow das Wasser reichen, mit 4,76 Millionen Interessenten und 16,5 Prozent positionierte man sich meilenweit oberhalb des Senderschnitts.
Dies half der
«Bülent Ceylan Show» ab 21:15 Uhr jedoch kaum, denn wie in der vergangenen Woche gab es einen heftigen Sturz auf nur noch 2,71 Millionen und 9,8 Prozent zu beklagen. Bei den Werberelevanten sahen ebenfalls nur 1,36 Millionen zu, dies entsprach einem Marktanteil von 12,7 Prozent. Schon der Staffelauftakt misslang vergangenen Freitag mit 2,87 Millionen Interessenten und 10,2 bzw. 14,9 Prozent.
Etwas besser lief es im Anschluss für
«Es kann nur E1NEN geben», die Rateshow mit Oliver Geissen kam auf 2,33 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 11,2 Prozent. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren wurden 14,9 Prozent bei 1,32 Millionen verbucht. Für einen mittelprächtigen Abschluss des Abends sorgten die
«Böse[n] Mädchen» ab 23:30 Uhr, bei durchschnittlich 1,53 Millionen kamen 10,9 Prozent aller sowie 14,5 Prozent der jüngeren Zuschauer zustande.