Mit klar unterdurchschnittlichen Werten startete die sechste Staffel am Freitagabend. Jedoch offenbarte schon das Vorprogramm Schwächen.
Von vielen Fans wurde die Rückkehr von
«Pastewka» lange erwartet, schließlich stellt die Comedyserie im aktuellen Sat.1-Programm ein qualitatives Highlight dar. Die breite Masse hingegen blieb dem Start der sechsten Staffel weitgehend fern, gerade einmal 1,26 Millionen Zuschauer versammelten sich ab 22:45 Uhr vor den Fernsehgeräten. Damit blieb man bei den Zuschauern ab drei Jahren deutlich unterhalb des Senderschnitts, gerade einmal 6,1 Prozent wurden erzielt. Keineswegs erfreulicher war die Resonanz in der für die Werbewirtschaft besonders bedeutenden werberelevanten Zielgruppe, hier bedeuteten 0,76 Millionen Interessenten ganz schwache 8,8 Prozent.
Im Vergleich zum Start der fünften Staffel musste man somit einige Verluste hinnehmen, denn im Februar 2011 wollten noch 1,98 Millionen mehr oder minder intime Einblicke in das Leben von Bastian Pastewka bekommen. Hieraus resultierten maue 7,1 Prozent beim Gesamtpublikum, allerdings klar überdurchschnittliche 11,3 Prozent in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen. Damals startete man nach dem Spielfilm «Asterix & Obelix: Mission Kleopatra», der im Vorfeld 2,63 Millionen Menschen unterhielt und damit 8,1 bzw. 11,3 Prozent generierte.
An diesem Freitag haperte es jedoch bereits vor «Pastewka», denn eine zweieinhalbstündige Ausgabe der Spielshow
«Mein Mann kann» kam nicht über eine durchschnittliche Reichweite von 1,75 Millionen hinaus. Damit ging ein Marktanteil von 6,3 Prozent einher. Sogar bei den jüngeren Menschen taten sich Britt Hagedorn und Harro Füllgrabe in dieser Woche extrem schwer, mehr als miese 8,5 Prozent bei 0,87 Millionen waren nicht zu holen. Am vergangenen Freitag kam ein weiteres Promi-Special der Sendung noch auf bessere 8,0 und 11,3 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 2,22 Millionen.
Am Vorabend lief es ebenfalls zum wiederholten Mal nicht nach Plan für den Privatsender, die fünfte Ausgabe von
«Land sucht Liebe» erreichte nur 1,24 Millionen Zuschauer und 8,3 Prozent aller bzw. 7,4 Prozent der jüngeren Konsumenten. Den Tiefpunkt markierte jedoch erst um 19:30 Uhr das Magazin
«push!», das sich mit 6,0 und 5,4 Prozent bei 1,36 Millionen zufrieden geben musste. Im Tagesvergleich lief es mit 10,0 Prozent bei allen sowie 9,6 Prozent bei den Jüngeren erneut nicht überzeugend.