Die «Heiter bis tödlich»-Serie konnte am Dienstagvorabend ihr Publikum vergrößern, für einen Erfolg reicht es allerdings noch nicht. «Mord mit Aussicht» dagegen stellte einen Reichweitenrekord für die neue Staffel auf.
Die Schmunzelkrimis der ARD-Dachmarke «Heiter bis tödlich» sind weiterhin Sorgenkinder des Vorabendprogramms. Weder beim Gesamtpublikum, noch bei den auf diesem Sendeplatz auch für Das Erste nicht gänzlich unattraktiven 14- bis 49-Jährigen befinden sich die Krimiserien auch nur in der Nähe des Senderschnitts. Einen kleinen Sieg können die Verantwortlichen dennoch feiern: Dem neuen «Heiter bis tödlich»-Format
«Akte Ex» gelang es am Dienstagvorabend, sein geringes Premierenpublikum auszubauen. Das vollbrachten zuvor nur wenige Serien der Vorabend-Krimimarke.
1,66 Millionen Zuschauer verfolgten ab 18.50 Uhr den in Weimar beheimateten Lokalkrimi und sorgten so für 7,3 Prozent Marktanteil – üblicherweise wäre dies eine Schlappe für Das Erste, für eine «Heiter bis tödlich»-Serie jedoch ein beachtlicher Wert. Beim jungen Publikum interessierten sich am Dienstag 0,36 Millionen für die Serie Isabell Gerschke und Oliver Franck. Dies entsprach einem Marktanteil von 4,7 Prozent. Die Pilotfolge generierte in der Vorwoche noch 6,7 und 3,4 Prozent bei einer Reichweite von 1,43 Millionen Menschen ab drei Jahren und 0,25 Millionen 14- bis 49-Jährigen.
Eine beachtlichere Bestmarke erreichte ab 20.15 Uhr eine neue Episode von
«Mord mit Aussicht». Die Primetime-Krimiserie lockte mit einer neuen Episode 5,66 Millionen Interessierte zum Ersten und stellte somit einen neuen Reichweitenrekord für die aktuelle Staffel auf. 18,2 Prozent aller Fernsehenden verfolgten die Serie, in der jungen Altersgruppe standen 1,06 Millionen Zuschauer und sehr gute 8,7 Prozent zu Buche.