Die vorerst letzte neue Folge von «Alarm für Cobra 11» fuhr beim jungen Publikum einen Staffel-Tiefstwert ein. Um 21.15 Uhr wurde das Quotenproblem nicht wirklich gelöst.
Von Quoten um 20 Prozent und mehr – vor genau einem Jahr mit neuen Episoden noch eingefahren – ist der Dauerbrenner «Alarm für Cobra 11» derzeit weit entfernt. Die im September gestartete Staffel erreichte bestenfalls 18,5 Prozent der jungen Zuschauer, blieb zuletzt aber sogar unter 17 Prozent hängen. Zum Abschluss der neuen Folgen verzeichnete man am Donnerstag sogar einen Staffel-Tiefstwert.
Um 20.15 Uhr sahen 15,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen
«Alarm für Cobra 11» bei RTL. Dies entsprach 1,89 Millionen werberelevanten Zuschauern. Beim Gesamtpublikum lag die Actionserie auf dem Niveau der Vorwochen: 3,82 Millionen Menschen schalteten ein und sorgten für 12,1 Prozent Marktanteil.
Nach der Verschiebung von «Person of Interest» zeigte RTL in dieser Woche erstmals eine Wiederholung von «Cobra 11» um 21.15 Uhr. Diese erreichte 3,15 Millionen Gesamtzuschauer sowie 1,56 Millionen und 12,8 Prozent der Jüngeren. Immerhin lief es damit leicht besser als für «Person of Interest», das vergangene Woche nur noch 10,2 Prozent der Werberelevanten eingeschaltet hatten. Ebenfalls dürfte RTL freuen, dass der direkte Konkurrent Sat.1 mit «Criminal Minds» deutlich einbüßte: Gegen «Person of Interest» war die Krimiserie noch auf 15,0 Prozent Marktanteil gekommen, am diesem Donnerstag waren es gegen «Cobra 11» noch 11,5 Prozent.
«Person of Interest» selbst wurde eine Stunde nach hinten verlegt und startete diese Woche um 22.15 Uhr, die Quoten verschlechterten sich allerdings noch: Gerade einmal 8,6 Prozent holte man bei den 14- bis 49-Jährigen und beim Gesamtpublikum. Vermutlich wird RTL die Serie bei solchen Quoten schnell komplett aus dem Programm nehmen.