Die Werte von «ProSiebens 1001 Nacht» laden nicht gerade zum Träumen ein. Auch «Switch reloaded» und «Old Ass Bastards» liefen betrüblich.
Seit die «ProSieben Märchenstunde» in der Primetime für tolle Quoten sorgte, sind mittlerweile einige Jahre ins Land gezogen. Der erste Versuch des Münchener Senders, den Erfolg der Märchenparodien zu wiederholen, umfasste eine Reihe an Kinoparodien, doch die «ProSieben Funny Movies» legten eine Bruchlandung hin. Nun sollte es eine Rückkehr in die Märchenwelt, wenngleich dieses Mal eine exotischere, richten. Und erneut ging ProSieben damit unter.
Am Montagabend verfolgten bloß 1,06 Millionen Fernsehzuschauer
«ProSiebens 1001 Nacht» und sorgten so für einen Marktanteil von mickrigen 3,4 Prozent. Die "Kalif Storch"-Persiflage aus der Feder von Oliver Welke erzielte bei den Werberelevanten miese 6,9 Prozent, 0,85 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ab 21.15 Uhr ein.
Im Anschluss wurde fleißig weiterparodiert, und dies ebenfalls vor einem kleinen Publikum.
«Switch reloaded» (kleines Bild) erreichte mit Parodien von «neoParadise», «Germany's Next Topmodel» und den Nachrichten bei N24 1,08 Millionen TV-Nutzer und insgesamt 4,4 Prozent Marktanteil sowie schlechte 8,0 Prozent bei den umworbenen Fernsehkonsumenten. Die
«Old Ass Bastards» steigerten sich danach auf 1,09 Millionen Zuschauer, mit 5,9 Prozent lief es bei allen gut, in der Zielgruppe blieb man mit 9,9 Prozent unterdurchschnittlich.