Wie lief die zweite Ausgabe von «The Voice» bei Sat.1? Welche Quoten holte das Staffelfinale der «Bülent Ceylan Show»?
Tagessieger wurde am Freitagabend wie erwartet
«The Voice of Germany» mit 3,49 Millionen Werberelevanten und dem daraus resultierenden Marktanteil von hervorragenden 30,4 Prozent. Somit gewann die Castingshow gegenüber dem Vortag deutlich. Auch insgesamt verlief der Senderwechsel sehr erfolgreich, 5,24 Millionen Zuschauer ab drei Jahren waren für die gut zweistündige Show zu begeistern. Die neue Staffel der
«Knallerfrauen» startete ab 22.30 Uhr nicht zuletzt dank des guten Vorlaufs stark: 2,98 Millionen Zuschauer führten zu guten 12,8 Prozent bei allen sowie 21,9 Prozent der Umworbenen. Platz zwei bei den Umworbenen sicherte sich RTL mit
«Wer wird Millionär?», das ordentliche, aber verhältnismäßig schwache 14,7 Prozent bei allen erreichte. Sehr schlecht lief es aber in der werberelevanten Zielgruppe: Mit lediglich 11,2 Prozent lief der Quizshowklassiker extrem schwach. Noch tiefer stürzten allerdings im Abschluss das Staffelfinale der
«Die Bülent Ceylan Show» und eine Wiederholung von
«Michael Mittermeier live! Achtung Baby», die auf nur noch 2,60 Millionen bzw. 2,04 Millionen Zuschauer kamen. Mit 10,8 Prozent bzw. 13,7 Prozent in der Zielgruppe werden die Verantwortlichen kaum zufrieden sein.
Im Duell der öffentlich-rechtlichen Sender lag indes das ZDF vorn, das mit einem Mix aus
«Der Kriminalist» und
«Flemming» auf 4,68 Millionen und 4,25 Millionen Interessenten kam und somit den zweiten Platz beim Gesamtpublikum für sich beanspruchen konnte. Die gemessenen Marktanteile beliefen sich auf 15,1 Prozent und 13,8 Prozent und selbst beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren stand man mit 7,3 Prozent und 7,5 Prozent sehr ordentlich da. Schwächer funktionierte anschließend das
«heute-journal» mit 2,61 Millionen Interessenten. Ebenfalls erfolgreich lief es für Das Erste und
«Liebe am Fjord – Abschied von Hannah», das zur besten Sendezeit 3,82 Millionen Filmfans erreichte. Bei allen gingen daraus gute 12,3 Prozent hervor, während die Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen mit lediglich 4,5 Prozent ausbaufähig waren. Nach den fünfzehnminütigen
«Tagesthemen», die 2,53 Millionen Zuschauer erreichten, ging
«Tatort: Das zweite Gesicht», eine Wiederholung aus dem Jahr 2006, auf Sendung, die sich auf 3,63 Millionen Zuschauer steigern konnte. Bei allen und bei den Jüngeren gingen starke Marktanteile von 15,8 bzw. 8,9 Prozent einher.
Zwei alte Filme, zweimal schlechte Quoten: So lässt sich der Abend für ProSieben zusammenfassen, der aus den US-Produktionen
«Next» und
«Tränen der Sonne» bestand. Wurden zunächst 8,1 Prozent gemessen, stieg die Quote ab 22.05 Uhr leicht auf kaum bessere 8,4 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt waren 1,35 Millionen bzw. 1,03 Millionen Zuschauer dabei. Solide lief es hingegen für RTL II, das mit
«Johnny English – Der Spion, der es versiebte» auf 1,18 Millionen Interessenten sowie 3,9 Prozent bei allen brachte. Bei den Umworbenen wurden durchschnittliche 6,5 Prozent gemessen, bevor sich
«Shaun Of The Dead» ab 22.00 Uhr leicht auf 6,9 Prozent bei einer Gesamtreichweite von 0,83 Millionen steigern konnte.
Eine schwache Vorstellung bot der Krimiabend bei kabel eins,
«Castle» und
«Body of Proof» kamen bereits in den ersten beiden Stunden nicht über jeweils 4,6 Prozent.
«A Gifted Man» stürzte abschließend wieder völlig ab und kam nur noch auf 3,3 Prozent der Umworbenen. 1,16 Millionen Zuschauer bei «Body of Proof» waren am Freitagabend für kabel eins schon das Höchste der Gefühle. Besser sah es für Vox aus, das es mit den Ermittlern des
«CSI» in Miami und Las Vegas zwischen 20.15 Uhr und 22.15 Uhr auf 1,44 Millionen und 1,64 Millionen Zuschauer brachte. Die resultierenden Marktanteile beliefen sich auf ausbaufähige 4,7 Prozent bzw. 5,5 Prozent insgesamt sowie 5,8 Prozent und 6,6 Prozent bei den Umworbenen. Stark steigern konnte sich die abschließende Doppelfolge
«Law & Order: Special Victims Unit», die ab 22.15 Uhr auf 9,3 Prozent und 10,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen kam. Bei allen wurden bis zu 9,2 Prozent erreicht.