Auch am Samstagmittag zog die Castingshow viele Interessenten an. «Parenthood» hingegen verzeichnete bei Vox zeitgleich einen neuen Tiefstwert.
«The Voice of Germany» schaffte am Donnerstag- und Freitagabend das, woran viele Fernsehkenner nicht mehr geglaubt haben: Den Abwärtstrend bei den Castingshows zu stoppen. Folge eins legte im Vergleich zum Vorjahr erheblich zu, Folge zwei verzeichnete gar ein Allzeit-Hoch. Was den Verantwortlichen zusätzlich Hoffnung auf eine weiterhin starke Staffel machen sollte: Die Quoten der Wiederholung, denn am Samstagmittag wurde ab 12.50 Uhr die Episode vom Donnerstagabend mit großem Erfolg wiederholt: 0,79 Millionen Zuschauer führten für die gut zweistündige Ausstrahlung zu sehr guten 14,3 Prozent beim werberelevanten Publikum.
Nur mäßig lief es hingegen beim Gesamtpublikum, wenngleich Sat.1 auch hier schon schlechtere Werte als die gemessenen neun Prozent verkraften musste. Weiterhin nicht auf die Beine kommt hingegen
«Parenthood» bei Vox. Die sechste Folge stürzte am Samstagmittag ab 13.50 Uhr sogar auf ein neues Tief: Nur noch 0,16 Millionen Menschen verfolgten die Comedyserie, was bei allen zu desaströsen 1,7 Prozent führte. Zum Vergleich: Bisher lagen die Quoten des Formats zwischen erheblich besseren, wenn auch nicht guten 2,9 und 4,1 Prozent.
Beim jungen Publikum lief es mit 2,5 Prozent ebenfalls nicht gut – hier wäre in etwas das dreifache dieses Wertes für ein zufriedenstellendes Ergebnis nötig gewesen. Besonders ärgerlich: Sowohl das Vorprogramm
«Gilmore Girls» als auch die nachfolgende Episode von
«mieten, kaufen, wohnen» erreichte mit 0,22 bzw. 0,33 Millionen Zuschauern mehr Interessenten als «Parenthood».