Das Erste holte am Donnerstag damit die besten Quoten in der Primetime. Auch beim jungen Publikum kam der Film sehr gut an.
Am Donnerstag durften zumindest einige Bundesländer einen Feiertag genießen – die ARD setzte, anders als die meisten Privatsender, deswegen auf ein besonderes Primetime-Programm: Man strahlte den Film «Rommel» über den gleichnamigen Generalfeldmarschall in der Zeit des Nationalsozialismus aus. Im vergangenen Jahr hatte es bereits Streit über die vermeintlichen Ungenauigkeiten der Rommel-Porträtierung im Film gegeben.
Viele Zuschauer interessierten sich am Donnerstagabend dennoch für die
«Rommel»-Geschichte: 6,38 Millionen Menschen verfolgten den Film ab 20.15 Uhr im Ersten, das somit hervorragende 18,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum verbuchte.
Überraschend: Auch beim jüngeren Publikum zwischen 14 und 49 Jahren kam der Streifen mit historischem Hintergrund äußerst gut an. 1,71 Millionen Zuschauer bescherten dem Ersten hier starke 12,8 Prozent Marktanteil. Bessere Primetime-Quoten holte nur noch «The Voice of Germany» bei ProSieben.
Auch die im Anschluss an den Film gezeigte
«Rommel»-Dokumentation wusste zu überzeugen: 4,91 Millionen Menschen blieben dran und bescherten dem Ersten ab 22.15 Uhr starke 18,5 Prozent. 1,31 Millionen und 11,6 Prozent gehörten dem jungen Publikum an. Wenig glamourös endete dagegen der Abend mit
«Beckmann», der aus einem runderneuerten Studio sendete. Seinen Talk über die "Natur des Bösen" verfolgten nur noch 0,93 Millionen Zuschauer und damit 7,2 Prozent des Gesamtpublikums.