Beim Duell der Musikshows hatte Sat.1 auch an diesem Freitag wieder deutlich die Nase vorn. Bei der Konkurrenz fiel man auf indiskutable Werte.
Nachdem bei
«The Voice of Germany» die Blind Auditions wieder rund fünf Millionen Zuschauer begeistern konnten, liefen die Battles alles in allem deutlich schwächer. Zwischen 4,17 und 4,54 Millionen erreichten die ersten drei Ausgaben, die letzte kam an diesem Freitag sogar nur noch auf 4,12 Millionen Interessenten. Mit einem Marktanteil von 13,4 Prozent beim Gesamtpublikum lag man dennoch abermals deutlich oberhalb des Senderschnitts. Nach wie vor unglaubliche Werte erzielte die von John de Mol kreierte Musikshow beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum, wo bei 2,70 Millionen tolle 23,1 Prozent zu Buche standen. Doch auch hier wurden die schwächsten Werte der zweiten Staffel verbucht, die drei vorherigen Battle-Ausgaben kamen auf 24,2 bis 25,7 Prozent bei maximal 3,15 Millionen Musikfans.
Martina Hill durfte sich auch diesmal wieder bei dem von Thore Schölermann moderierten Format bedanken, denn ihre
«Knallerfrauen» profitierten zum wiederholten Male sehr stark vom mächtigen Vorlauf. Im Schnitt sahen 2,40 Millionen Menschen auch nach 22:40 Uhr den Sender, was 10,2 Prozent des Gesamtpublikums und richtig starke 17,2 Prozent der jüngeren Zuschauer zur Folge hatte. Eine Doppelfolge von
«Pastewka» schloss ab 23:10 Uhr den erneut sehr erfolgreichen Abend mit 1,85 und 1,27 Millionen Zuschauern ab. Zwar kamen beim Gesamtpublikum nur noch einstellige Marktanteile von 9,4 bzw. 8,6 Prozent zustande, beim Zielpublikum blieb man aber im grünen Bereich. Aus maximal 1,29 Millionen resultierten hier gute 14,6 und 12,7 Prozent.
Mit derartigen Werten schlug man den Konkurrenten RTL deutlich, denn hier wusste
«Die ultimative Chart Show - Die erfolgreichsten Internet-Hits» ganz und gar nicht zu überzeugen. Ab 21:15 Uhr sahen durchschnittlich 2,12 Millionen die musikalische Ranking-Show, dies entsprach einem schlechten Marktanteil von 8,4 Prozent. Das Publikum zwischen 14 und 49 Jahren war kaum dankbarer, mehr als 11,6 Prozent bei 1,21 Millionen kamen auch hier nicht zustande. Bereits der Auftakt in die neue Staffel verlief in der vergangenen Woche wenig erfolgreich, bei einer Reichweite von 2,77 Millionen verbuchte man gerade einmal 11,1 Prozent aller und 14,1 Prozent der jungen Konsumenten.
Zuvor ergab sich wie gewohnt ein zwiespätiges Bild, denn
«Wer wird Millionär?» brachte auch diesmal wieder mehrheitlich älteres Publikum zum Einschalten. Insgesamt waren zur besten Sendezeit 5,54 Millionen Menschen zugegen, was insgesamt zu einem Marktanteil von 17,1 Prozent führte. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es deutlich schwächer aus, bei 1,64 Millionen waren nicht mehr als 14,1 Prozent drin. Im Tagesvergleich siegte der Kölner Sender hier dennoch mit 14,7 Prozent vor Sat.1, die 13,5 Prozent verbuchten. Insgesamt war die Sache mit 11,4 Prozent gegenüber 11,2 Prozent wesentlich knapper.