Primetime-Check: Sonntag, 18. November 2012

Wie viele Menschen sahen das Formel-Eins-Rennen und wie erfolgreich lief «New Moon»?

Das Erste konnte am Sonntagabend trotz Formel 1 auf zahlreiche «Tatort»-Fans zählen und erreichte ab 20.15 Uhr eine Reichweite von 8,41 Millionen Menschen ab drei Jahren – und damit den Tagessieg beim Gesamtpublikum. Daraus resultierten sehr gute 22,0 Prozent Marktanteil bei allen Fernsehenden, während in der jungen Altersgruppe nicht minder gute 18,6 Prozent zu Buche standen. Im Anschluss verfolgten 5,03 Millionen Gesamtzuschauer «Günther Jauch». Der Talk generierte bei allen löbliche 16,9 Prozent und bei den jüngeren Fernsehnutzern 7,8 Prozent. RTL ergatterte mit dem großen Preis der USA den zweiten Rang und 7,46 Millionen Zuschauer. Dies hatte sehr gute 19,6 Prozent Marktanteil zur Folge, in der Zielgruppe führten 3,14 Millionen Rennsportfans zu ebenfalls tollen 19,9 Prozent. Die Highlights vom Rennen verfolgten ab 21.45 Uhr noch 4,23 Millionen beziehungsweise 1,70 Millionen Zuschauer, die Marktanteile sanken auf weniger überragende 13,1 und 12,2 Prozent.

Das ZDF lockte derweil mit «Katie Fforde» 4,87 Millionen Zuschauer an die Bildschirme, mit 12,7 Prozent Marktanteil insgesamt dürfen die Verantwortlichen zufrieden sein. Die 14- bis 49-Jährigen schalteten zu 5,4 Prozent ein. Das «heute-journal» informierte anschließend 4,14 Millionen Fernsehende, die Marktanteile beliefen sich auf 12,2 respektive 6,6 Prozent, ab 22 Uhr kam «Arne Dahl» auf 13,3 und 6,7 Prozent. Insgesamt schalteten 3,08 Millionen die Krimiproduktion ein Die Sat.1-Krimis holten unterdessen Werte unter ihren sonstigen Mögichkeiten: «Navy CIS» generierte in der werberelevanten Zielgruppe 9,1 Prozent,«The Mentalist» kam ab 21.15 Uhr auf 12,1 Prozent, das quotentechnisch meist weniger starke «Common Law» erzielte am Sonntagabend 11,1 Prozent. Die Reichweite der Crime-Serien belief sich auf zunächst 2,71 Millionen Gesamtzuschauer, ab 21.15 Uhr waren 3,26 Millionen mit von der Partie, abschließend wurden 2,32 Millionen gemessen.

ProSieben setzte passend zum Kinostart des finalen «Twilight»-Films auf die Vampirromanze «New Moon», für die sich am Sonntagabend 2,85 Millionen Fernsehkonsumenten, darunter 2,41 Millionen 14- bis 49-Jährige, erwärmten. Insgesamt holte die US-Produktion überdurchschnittliche 8,3 Prozent, bei den Umworbenen kamen tolle 16,6 Prozent zustande. Ab 22.50 Uhr zog die Free-TV-Premiere «Paranormal Activity 2» 1,05 Millionen Gesamtzuschauer, darunter 0,80 Millionen Werberelevante, in ihren Bann. 7,7 Prozent aller waren für den Found-Footage-Horror zu haben, bei den kommerziell wichtigen Zuschauern wurden 13,1 Prozent Marktanteil generiert. Das Thrillerdrama «V wie Vendetta» lockte wiederum ab 20.15 Uhr 1,57 Millionen Fernsehkonsumenten zu RTL II, bei allen waren somit gute 4,5 Prozent drin, bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Comicverfilmung auf respektable 7,5 Prozent. Die französische Produktion «Banlieue 13 – Ultimatum» brachte es im Anschluss auf 0,87 Millionen Actionfans insgesamt und 8,9 Prozent in der Zielgruppe.

Für VOX lief es am Sonntag in der Primetime erneut enttäuschend: Bei 1,22 Millionen Zuschauern kam die dritte Liveausgabe von «X Factor» bloß auf eine Sehbeteiligung von mauen 3,5 Prozent gesamt, bei den Werberelevanten genügte es lediglich für schwache 5,3 Prozent. Das Magazin «Prominent» verbesserte sich anschließend auf 5,2 und 6,2 Prozent. Mit der deutschen Liebeskomödie «Scharf wie Chili» holte kabel eins zur besten Sendezeit 3,8 Prozent in der Zielgruppe. Die Gesamtreichweite betrug 0,97 Millionen Komödienfreunde. «Abenteuer Leben» kam danach auf 0,64 Millionen und 5,2 Prozent.
19.11.2012 08:59 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/60438