«Hauptstadtrevier» kann «Heiter bis tödlich»-Fluch nicht brechen

Auch der Vorabend-Schmunzelkrimi aus Berlin ging zum Start unter. Viel bessere Zahlen fuhr Das Erste in der Primetime ein.

Die «Heiter bis tödlich»-Dachmarke kann auf das Vertrauen der ARD-Verantwortlichen zählen: Trotz einer nicht abreißenden Folge von Quotenschlappen führt Das Erste regelmäßig neue Schmunzelkrimis mit Lokalkolorit am Vorabend ein. Aber nennenswerte Besserungen gibt es nicht zu verzeichnen, wie am Dienstag der Start von «Hauptstadtrevier» bewies. Mit 1,62 Millionen Zuschauern und einer Sehbeteiligung von 6,3 Prozent startete das parodistische Krimiformat auf dem gewohnt niedrigen «Heiter bis tödlich»-Quotenniveau.

Sucht man händeringend nach positiven Neuigkeiten, so lässt sich verbuchen, dass das «Hauptstadtrevier» bei den 14- bis 49-Jährigen immerhin über den Werten der «Akte Ex»- und «Fuchs und Gans»-Premierenfolgen startete. Mit 4,3 Prozent kam aber auch der Berliner Schmunzelkrimi nur behäbig aus dem Startblock.

Keine Sorgen muss sich Das Erste hingegen um seine Dienstagsprimetime machen: «Mord mit Aussicht» holte sehr gute 18,9 Prozent bei allen Fernsehenden und lief somit fast schon auf «Tatort»-Niveau. 6,15 Millionen verfolgten diese Woche die dienstägliche Krimiserie. Bei den Jüngeren wurden gute 10,4 Prozent eingefahren.
21.11.2012 09:58 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/60488