Die erste Live-Show der aktuellen Staffel musste herbe Einbußen hinnehmen: Sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe hagelte es Negativrekorde.
Wer würde am großen Show-Donnerstag die Nase vorn haben? Günther Jauchs Promispecial von «Wer wird Millionär?», die Preisverleihung des «Bambi» oder die auch in Staffel zwei so quotenstarke Castingshow «The Voice»? Am Ende gewann Jauch den Dreikampf, sogar klar in der Zielgruppe – und ProSiebens Talentsuche, deren erste Live-Show anstand, fiel auf neue Tiefstwerte.
Insgesamt 3,11 Millionen Zuschauer sahen
«The Voice of Germany» am Donnerstagabend bei ProSieben. Dies ist die niedrigste bislang gemessene Reichweite der aktuellen Staffel, inklusive der ersten ist es die zweitniedrigste: Nur am 20. Januar 2012 hatte eine Freitags-Ausgabe in Sat.1 mit 2,85 Millionen Zuschauern noch schwächere Werte verzeichnet. Auf 10,7 Prozent Marktanteil kam «The Voice» am Donnerstag insgesamt, aus der Zielgruppe schalteten 2,19 Millionen Zuschauer und 18,5 Prozent ein. Hier lag man gleichauf mit der bisher drittschwächsten Quote.
Wie sehr die Show-Konkurrenz dem Castingformat geschadet hat, lässt sich auch an den Zahlen der Vorwoche ablesen: Am vergangenen Donnerstag hatte man noch 5,21 Millionen Gesamtzuschauer – also über zwei Millionen mehr – erreicht, davon 30,9 Prozent der Werberelevanten. Das sonst mit teils 20 Prozent Marktanteil so erfolgreiche Magazin
«red» spürte den starken Quotenrückgang ebenfalls: Noch 11,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen schalteten am Donnerstag ab 23.36 Uhr ein, insgesamt waren es 0,94 Millionen und 7,1 Prozent.
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