Mit dem Auftakt zur zweiten Staffel verfehlte ProSieben am späteren Abend die Zweistelligkeit deutlich. Nach Mitternacht sah es für «Sanctuary» aber gut aus.
Mit
«Falling Skies» gelang ProSieben Ende des vergangenen Jahres ein selten gewordener Erfolg am Montagabend, denn auch wenn nach einem richtig starken Start mit 2,74 Millionen Zuschauern und 8,2 Prozent aller und 14,2 Prozent der werberelevanten Zuschauer das Interesse zurückging, hielt man sich mit fünf Doppelfolgen stets bei mindestens 6,4 bzw. 11,0 Prozent der beiden wichtigsten Referenzgruppen. Dennoch entschied man sich für eine Verlegung auf den Freitagabend, da die Münchener inzwischen mit einer anderen Programmfarbe am Montag aufwarten. Bereits zum Auftakt hatte diese Verlegung negativen Auswirkungen, denn bei 1,20 Millionen Interessenten standen ab 22:05 Uhr gerade einmal 5,3 Prozent Marktanteil zu Buche. Bei den 14- bis 49-Jährigen verbuchte das US-Format 9,1 Prozent bei 0,88 Millionen und verfehlte die Zweistelligkeit viel zu deutlich.
Im Anschluss versuchte man sich daran, die Mysteryserie
«Sanctuary - Wächter der Kreaturen» im deutschen Free-TV zu etablieren. Den Serienauftakt sahen nach Mitternacht 0,80 Millionen Menschen, eine Stunde später waren noch 0,70 Millionen mit dabei. Bei allen Konsumenten ab drei Jahren führte dies zu guten Marktanteilen von 7,5 und 10,4 Prozent. Ein noch größeres Interesse war beim Zielpublikum vorhanden, hier wurden 11,2 und 14,8 Prozent bei maximal 0,60 Millionen Serienfans generiert.
Weniger mutig fiel das Primetime-Programm des Senders aus, denn hier führte man zum wiederholten Mal die Science-Fiction-Komödie
«Men in Black II» auf. Den inzwischen immerhin schon zehn Jahre alten Streifen mit Will Smith wollten sich diesmal 1,95 Millionen anschauen, was 6,3 Prozent aller zur besten Sendezeit Fernsehenden entsprach. Bei den Jüngeren wurden 11,3 Prozent erreicht, hier lag die Reichweite bei 1,30 Millionen.