Mit zwei Spielfilmen konnte Das Erste am Freitagabend noch einmal einen Erfolg verbuchen. Die Quizshow «Null gewinnt» stabilisierte sich hingegen nur auf niedrigem Niveau.
Eine Woche lang befassten sich die TV- und Radiosender der ARD mit dem in Deutschland noch immer von vielen tabuisierten Thema "Leben mit dem Tod". Am Freitagabend endete nun das Projekt mit dem letzten Programmhöhepunkt
«Und dennoch lieben wir». Die Erstausstrahlung des Melodrams kam im Ersten auf eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 3,93 Millionen, womit ein guter Marktanteil von 12,4 Prozent einherging. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren kamen bei 0,70 Millionen immerhin solide 6,1 Prozent zustande.
Nachdem eine 15-minütige Ausgabe der
«Tagesthemen» die Reichweite auf 2,89 Millionen fallen ließ und auch die Marktanteile mit 9,5 bzw. 4,3 Prozent sanken, strahlte der Sender den zwei Jahre alten
«Tatort: Die Unmöglichkeit, sich den Tod vorzustellen» aus, den 2,98 Millionen Bundesbürger verfolgten. Insgesamt bedeutete dies einen Marktanteil von 12,1 Prozent, bei den Jüngeren resultierten aus 0,50 Millionen unterdurchschnittliche 4,9 Prozent.
Weiterhin nicht in Schwung kam die Quizshow
«Null gewinnt», die auch in ihrer inzwischen schon 16. Ausgabe nicht über 1,37 Millionen Interessenten und miese 5,6 Prozent hinaus kam. Immerhin lässt sich seit einiger Zeit eine Stabilisierung feststellen, denn die letzten fünf Folgen erzielten stets zwischen 5,0 und 5,5 Prozent Marktanteil - zudem sahen nie mehr Menschen zu als an diesem Freitag. Bei den Jüngeren sahen 0,25 Millionen das Gespann aus Dieter Nuhr und Ralph Caspers, hier kam man auf einen Marktanteil von 3,1 Prozent.