«Der Tatortreiniger» kehrt im Januar zurück

Wirklich liebevoll ging der NDR mit seiner neuen Comedyserie «Der Tatortreiniger» Anfang des Jahres nicht um. Statt zur besten Sendezeit feierte das von den «Stromberg»-Schöpfern kreierte Format mit Bjarne Mädel irgendwann in der Nacht Premiere. Erst die Wiederholungen durften dann um 22.30 Uhr ran. Die Quoten waren zum Auftakt recht ordentlich – und auch das Feedback der Kritiker fiel überwiegend gut aus. So gewann die Serie kürzlich nicht nur den Grimme-, sondern auch einen Comedypreis. Rund ein Jahr nach der ersten Staffel stehen nun neue Folgen auf dem Plan.

Jedoch wird auch die zweite Staffel nur drei Episoden umfassen – immerhin ist die Serie dann aber eine halbe Stunde früher (ab 22 Uhr) zu sehen. Zum Start zeigt der NDR am 2. Januar gleich zwei Folgen, am darauffolgenden Tag ist schließlich wieder nur eine Folge geplant. Ursprünglich hatte der NDR im August sechs neue Folgen angekündigt. De facto stehen also noch drei Folgen aus; wann diese ausgestrahlt werden, ist zurzeit noch unklar.


Und darum geht es in den Folgen fünf, sechs und sieben: In der fünften Folge wurde eine Frau von ihrem Ehemann mit einer Axt erschlagen. Viel Arbeit für den Tatortreiniger Schotty, der gerade mit seinem Nikotinentzug kämpft. Doch damit noch nicht genug der Widrigkeiten – der Mörder kommt zurück.

Die sechste Folge trägt den Arbeitstitel „Challenge“: Ein Streit, eine Bierflasche, ein toter Automechaniker – Schotty, der Tatortreiniger, hat gerade fertig geputzt, da taucht eine Ex-Freundin des Toten auf: Gina Hötzinger ist ein D-Promi und hat das Fernsehen für ein Interview an den Tatort bestellt, um sich trauernd in Szene zu setzen. Diese maximale mediale Aufmerksamkeit soll sie wieder in das Bewusstsein der Zuschauer befördern. Das Problem: Der Tatort ist mittlerweile wieder picobello sauber.

Folge 7: "Schottys Kampf" (Arbeitstitel): Nach einem Unfall in einem Vereinsheim soll Schotty das Blut des Verstorbenen wegputzen. Arglos öffnet Schotty die Tür zu einem Hinterzimmer und steht auf einmal in einer Parallel-Welt, die er lieber nicht betreten hätte. Und auch die politischen Ansichten des Vereinsvorsitzenden sind selbst für Schottys dickes Fell eine Nummer zu heftig.