Erst zum zweiten Mal schaffte es das Format über die Drei-Millionen-Marke. Beim jungen Publikum verfehlte man die Zweistelligkeit sogar nur hauchdünn.
Nach einem sehr behäbigen Start hat sich die
«heute-show» in den vergangenen Monaten und Jahren immer mehr zu einer festen Institution am Freitagabend entwickelt, die mittlerweile nicht nur für Fernsehpreise gut ist, sondern auch aus Sicht der Einschaltquoten zu überzeugen weiß. Mit 3,03 Millionen Interessenten wurde an diesem Freitag jedoch trotzdem erst zum zweiten Mal in der gut dreijährigen Formatgeschichte eine Reichweite oberhalb von drei Millionen erzielt. Erst vor zwei Monaten schaffte es eine Episode auf noch bessere 3,10 Millionen, die allerdings auch im Anschluss an ein Länderspiel der deutschen Fußballnationalelf lief. Mit einem Marktanteil von 12,4 Prozent musste man sich bereits beim Gesamtpublikum überhaupt nicht verstecken.
Ein echtes Heimspiel hatte die Sendung allerdings auch diesmal wieder bei den 14- bis 49-Jährigen, wo aus 0,96 Millionen Zuschauer großartige 9,7 Prozent Marktanteil resultierten. Diese Werte sind vor allem deshalb so hoch einzuschätzen, weil zuvor das
«heute-journal» nur auf 0,65 Millionen und mäßige 6,1 Prozent gelangte und
«Das blaue Sofa» ab 23 Uhr sogar auf miese 0,28 Millionen und 3,4 Prozent zurückfiel. Viele junge Zuschauer schalteten also ganz gezielt die Nachrichtensatire mit Oliver Welke ein.
Sehr ordentlich lief es allerdings auch zur deutlich prominenteren Primetime, wo die beiden Krimiserien
«Ein Fall für zwei» und
«SOKO Leipzig» bei 4,62 bzw. 4,52 Millionen Zuschauern jeweils einen Marktanteil von 14,6 Prozent einfuhren. Beim jüngeren Publikum lief es zwar mit 6,5 und 7,6 Prozent bei maximal 0,87 Millionen ebenfalls alles andere als schlecht, doch auch diese Formate konnten nicht mit der «heute-show» konkurrieren.