Die Reichweite des vierten Teils war die zweitbeste der Reihe. Auch bei den Jungen legte die Ken-Follett-Verfilmung zu. Ein Hit war die Produktion dennoch nicht.
In Sat.1 hat man nun erst einmal rund einen Monat Ruhe, ehe eine weitere Mittelalterverfilmung ansteht. Die Macher dürften das nicht sonderlich schlimm finden, war der Vierteiler
«Die Tore der Welt», der am Dienstag sein Ende fand, im Großen und Ganzen doch eine Enttäuschung. Der Vorgänger, «Die Säulen der Erde», kamen im Schnitt auf mehr als sieben Millionen Zuschauer. Diesmal waren es in etwa nur die Hälfte.
Das Finale lief dann doch halbwegs versöhnlich ab. Ab 20.15 Uhr kam der vierte Teil am Dienstag auf 3,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Gegenüber Teil zwei, der am Montag zu sehen war, legte die Sendung also um rund 250.000 Zuschauer zu. Auch in der wichtigen Zielgruppe stiegen die Werte klar – nämlich um 1,5 Prozentpunkte auf nun 12,9 Prozent. «Die Tore der Welt» liefen somit durchgehend klar über Senderschnitt und wohl doch unterhalb der Erwartungen.
Ab 22.30 Uhr setzte Sat.1 dann auf die Doku
«Ken Folletts Reise ins Mittelalter», die bei den Jungen noch 11,7 Prozent Marktanteil erreichte. Insgesamt kam der Privatsender mit dem einstündigen Format auf 2,06 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Ulrich Meyer durfte mit seiner
«Akte 20.12» erst ab 23.30 Uhr ran und holte nur schwache 9,3 Prozent bei den Umworbenen.